KTM-Werkspilot Matthias Walkner ging als Gesamtdritter der Rallye Dakar in Saudi-Arabien in den vierten Tag, doch der Österreicher verlor durch zwei Navigationsfehler viel Boden auf die Konkurrenz.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Insgesamt 676 km mussten die Teilnehmer der Dakar-Rallye am Mittwoch zurücklegen, davon gingen 453 km in die Wertung ein. Matthias Walkner startete als Vierter in die Etappe und legte zu Beginn ein starkes Tempo an den Tag, sodass er zur Hälfte bei Kilometer 243 der Wertungsprüfung auf Rang 4 lag. Im Verlaufe des Tages machte der 33-jährige KTM-Pilot zwei Fehler bei der Navigation und schlug damit den falschen Weg ein. Als Walkner zurückfand, hatte er bereits eine Menge Zeit verloren, die er nicht mehr aufholen konnte.
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Walkner belegte am Mittwoch mit 23:49 Minuten Rückstand auf Tagessieger Sam Sunderland (KTM) nur den 26. Platz. "Heute hat´s mich erwischt", klagte der Österreicher am Mittwochnachmittag. "Eigentlich habe ich versucht, solch einen Tag zu vermeiden, denn so etwas ist einfach nicht drin, wenn man die Dakar gewinnen will. Bis Kilometer 285 ging es richtig gut, auch die Navigation hat gut gepasst und ich war an vierter Position. Kurz vor dem Tankstopp ist mir ein Fehler unterlaufen und ich bin falsch in einen Canyon abgebogen." "20 Kilometer vor dem Ziel passierte mir dann ein weiterer Fehler. Ich bin etwas zu weit links gefahren, es lagen überall große Felsen und ausgewaschene Felsbrocken herum, sehr schwierig zu fahren. Ich habe dadurch den Wegpunkt nicht erwischt und nochmal Zeit liegen lassen", berichtete der Red Bull KTM-Fahrer, der nach der vierten Etappe auf Rang 9 in der Gesamtwertung der Rallye Dakar in Saudi-Arabien abgerutscht ist. Walkner liegt bereits über 27 Minuten hinter dem Spitzenreiter Ricky Brabec vom Honda-Werksteam.
Doch der Sieger der Dakar-Rallye 2018 weiß, dass die Rallye noch nicht vorbei ist und er nicht frühzeitig das Handtuch werfen sollte. "Die Tage sind so lang und hart, das zerrt brutal und man sieht nicht mehr so gut, zum Teil sehe ich sogar Doppelbilder, weil es im Kopf so anstrengend ist. Dieses Rennen birgt jeden Tag neue Überraschungen. Wie schnell sich die Dinge ändern können haben wir in der Vergangenheit immer wieder erfahren. Ich versuche positiv zu bleiben, kämpfe weiter und werde jeden Tag mein absolut Bestes geben. Abgerechnet wird dann, wenn wir über die Ziellinie fahren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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