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Österreichisches Duell: 2:0 für Simon gegen Zorn
Am 25. März wird er 54. Doch die Leistungskurve des ältesten Eisspeedway-Piloten auf Weltklasseniveau, Harald Simon, zeigt noch nicht nach unten, wie das WM-Finale im russischen Togliatti beweist.
Eisspeedway-GP
Im Artikel erwähnt

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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Österreicher Harald Simon aus Pfaffenschlag im Waldviertel zeigte am vergangenen Wochenende beim WM-Finale in Togliatti eine Ausnahmeleistung. Eine weitere von vielen. Platz 8 am Samstag und Fünfter am Sonntag – das heißt am zweiten Tag bester Pilot hinter den "Big Four" aus Russland, Valeev, Kononov, Khomitsevich und Ivanov, nur zwei Laufpunkte vom Finale entfernt.
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Simon setzte in Togliatti ein weiteres Highlight, vor Jahren hatte er dort den EM-Titel durch eine Schiedsrichterentscheidung verloren. Doch diesmal waren die Voraussetzungen deutlich schlechter. "Ich war dieses Jahr vor Togliatti dreimal auf dem Eis, bei mir im Waldviertel, auf einem See bei sieben Zentimeter Eis. Keinen einzigen Rennmeter bin ich vorher gefahren", erzählte Harry SPEEDWEEK.com. Auch, ob er überhaupt nach Russland fährt, hing lange in der Luft. Von Christian Platzer ins Inn-Isar-Racing-Team aufgenommen, konnten er und Freund und Mechaniker Beppo Böhm im Teambus anreisen – mit 32 Stunden Unterbrechung an der Grenze zwischen Lettland und Russland. Aber geteilte Kosten sind halbe Kosten. Wie eigentlich immer, hätte Simon noch weiter vorne sein können: Im vierten Durchgang am Samstag sprang ihm in der zweiten Runde der Gang raus, er fuhr hinterher, in der nächsten Runde blieb das Motorrad ganz stehen. Das kostete mindestens zwei Punkte, mit denen wäre Simon am Samstag punktgleich mit Zorn gewesen und hätte am Schluss statt Siebter vor seinem Landsmann Fünfter sein können, damit bester Nicht-Russe – und bester Österreicher! Die Rivalität der beiden Österreicher ist legendär. Und so war es Simon eine Genugtuung, an beiden Tagen in zwei der besten Heats der WM dem Landsmann den Sieg abringen zu können. Einen Kommentar dazu kann man Harry freilich nicht entlocken. Aber seine Entschlossenheit in diesen zwei Läufen spricht Bände.
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"Der zweite Tag war optimal für mich", meinte er. "Mehr war nicht drinnen gegen die Russen. Ich habe Toloknov, Shishegov und Anisimov geschlagen, das war mein Ziel für das Wochenende."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Lösung, einen Grand Prix aus der Not geboren mit nur einem WM-Wochenende durchzuführen, fand Simon nicht grundsätzlich schlecht: "Es wäre gut für uns gewesen, wenn wir die gleichen Trainingsmöglichkeiten wie die Russen hätten. Dann können die Russen nämlich nicht wie im Grand Prix taktisch fahren, sondern müssen in jedem Lauf alles geben. Mit Training hätten wir die Chance, da mit reinzufahren."
In der Form von Togliatti 2021 kann Harry Simon solange fahren wie Posa Serenius, also noch mindestens zwölf Jahre. Dennoch darf man davon ausgehen, dass man dem wortkargen Eisenbahner aus Niederösterreich vor der nächsten Saison keine positive Aussage entlocken kann, ob er weiterfährt oder nicht. Und dass er beim ersten Rennen 2022 wieder am Start steht. Endstand Eisspeedway-WM 2021:
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1. Valeev 36+3 Punkte 2. Kononov 36+0 3. Khomitsevich 34 4. Ivanov 30 5. Zorn 22 6. Toloknov 22 7. Simon 21 8. Shishegov 18 9. Jell 16 10. Ala-Riihimäki 14 11. Anisimov 12 12. Hutla 11 13. Nekrassov 6 14. Divis 6 15. Iwema 5 16. Bauer 3 17. Krivonozhko 0
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Martin Haarahiltunen
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20
18
18
2
Niclas Svensson
68
18
10
20
20
3
Max Koivula
59
20
9
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4
Jasper Iwema
52
6
18
12
16
5
Heikki Huusko
50
16
14
10
10
6
Luca Bauer
46
12
16
11
7
7
Lukas Hutla
42
11
6
14
11
8
Max Niedermaier
32
10
12
9
1
9
Filip Jäger
28
7
11
5
5
10
Martin Posch
26
5
5
7
9
11
Jimmy Olsen
25
4
1
8
12
11
Sebastian Reitsma
25
0
8
7
4
13
Jimmy Hörnell
14
-
-
6
8
14
Franz Zorn
12
9
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3
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15
Aki Ala-Riihimäki
11
3
8
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16
Franz Mayerbüchler
6
2
4
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16
Maximilian Niedermaier
6
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1
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Leon Kramer
4
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4
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Melwin Björklin
3
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Reinhard Greisel
3
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Niek Schaap
2
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Josef Kreuzberger
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