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Endurance-WM 2022: Bridgestone gibt den Ton an
Bridgestone ist Ende 2015 aus der MotoGP ausgestiegen. Seit 2016 betreuen sie die schnellsten Teams in der Endurance-Weltmeisterschaft wie die Weltmeister Yoshimura SERT, YART-Yamaha und auch F.C.C. TSR Honda France.
Endurance-WM
Thomas Scholz und Peter Baumgartner in Le Mans
Im Artikel erwähnt











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Thomas Scholz von der Bridgestone Motorsport Niederlassung in Bad Homburg dazu: "Aus Japan bekamen wir die Anordnung, den Reifenvertrag in der MotoGP nicht mehr zu verlängern und seither sind wir in der EWC engagiert und nehmen auch diese Serie sehr ernst. Als wir anfingen, war der Zeitunterschied etwa so, dass die Superbikes drei Sekunden langsamer waren wie die MotoGP und die Endurance wiederum drei Sekunden langsamer wie die Superbikes. Das hat sich aber gewaltig geändert, jetzt verlieren wir noch knapp drei Sekunden auf die MotoGP-Zeiten. Das hängt sicher auch mit der Qualität der Fahrer, des Materials und mit den Reifen zusammen."
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"Wir haben zurzeit fünf verschiedene Vorderreifen und fünf verschiedene Hinterreifen im Angebot, also nur Slicks. Klar, es geht nicht so schnell wie in der MotoGP und doch bringen wir alle drei Jahre eine neue Generation von Vorder- und Hinterreifen auf den Markt, basierend auf unseren Entwicklungen in der EWC. Wir können in dieser Serie direkter und zielgerichteter entwickeln, für Kunden, die auch auf Renntrainings gehen", betonte Scholz. "Diese Erfahrung, die wir hier sammeln, macht es leichter, sie in Strassenreifen umzusetzen." Ein Beispiel: Die EWC-Jungs fahren in Le Mans im Renntrimm 1:36,1 min und die MotoGP zwischen 1:32 und 1:33 Minuten. Zur Information: Fabio Quartararo auf der Werks-Yamaha fuhr im Rennen 2021 mit 1:33,048 min die schnellste Runde und Tito Rabat auf der Ducati 1:35,507 min. Was Marvin Fritz in der Nacht zum Sonntag gezeigt hat, war sensationell, er fuhr 1:36.4 min auf dem 4,185 km lagen Kurs. Das ist sehr schnell. Die Pole-Zeit von Fabio Quartararo aus dem letzten Jahr auf dem Circuit Bugatti im Vergleich war 1:32,2 min. Die Pole-Zeit von Karel Hanika von YART war am Freitag eine 1:34,8 min. Wir reden hier von modifizierten Serienmotorrädern.
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"Ich behaupte mal, es gibt in der MotoGP langsamere Fahrer. Denn das Niveau in der EWC ist jetzt deutlich höher als noch 2016. Du siehst ja selber, wie viele gute Fahrer mittlerweile hier fahren, denn durch den Wettbewerb zwischen den verschiedenen Teams ist die Serie attraktiver geworden. Der Marvin fuhr ja auch schon Superbike-WM-Rennen und so Plätze zwischen 10 und 15 sind für ihn locker machbar", sagte Scholz nach dem Rennen in Le Mans, in dem drei Bridegstone-Teams auf dem Podium landeten.
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An den Stammtischen kommt immer wieder die Frage auf, warum die Fahrer nach einem Rennen oft über die Reifen schimpfen. Häufig ist es jedoch fehlende Rennintelligenz, wie man die Reifen behandeln soll, damit sie bis am Schluss halten.
Scholz: "Genau, ich gebe dir jetzt ein Beispiel. Der Sylvain Guintoli fährt mit dem gleichen Reifen zwei Runden mehr als seine Teamkollegen in einem Stint. Das hängt damit zusammen, dass er sehr, sehr viel Erfahrung hat und sie anders fährt und dabei nicht langsamer." Peter Baumgartner war lange als Reifentechniker in der Box von Valentino Rossi und ist jetzt für das österreichische YART-Yamaha-Team zuständig. Peter, wie war es damals, mit Valentino Rossi zusammen zu arbeiten? "Das ist schon ein Weilchen her und du kannst diese Sprintrennen wie MotoGP oder Superbike nicht mit EWC vergleichen, denn hier spielen viele andere Einflüsse eine Rolle."
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"In der EWC arbeiten wir mehr in Richtung Serienreifen für den Markt und nicht mit so extremen Prototypen wie in der MotoGP. Was Valentino betrifft, war er einfach sehr professionell, er schimpfte nie über die Reifen, wie das andere Fahrer taten", so Baumgartner. "Im Gegenteil, er sagte, wir haben ein Problem, helft uns bitte, dieses zu lösen. Ich würde sagen, es war immer eine konstruktive Kritik, die uns weitergebracht hat." Ergebnis 24h Le Mans 2022: WM-Stand nach 1 von 4 Rennen:
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