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KTM Freeride E: Mit Lettenbichlers Segen
Zehn Jahre nach der ersten Freeride E überrascht KTM mit einer völlig neuen Elektro-Enduro, die optisch und technisch einer konventionellen Geländemaschine deutlich ähnlicher sieht.
Enduro
Manuel Lettenbichler attestiert der neuen KTM Freeride E volle Tauglichkeit
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die KTM Freeride E 2025, die von Hardenduro-Star Manuel Lettenbichler gefahren wird, markiert einen bedeutenden Meilenstein für KTM – zehn Jahre nach der Einführung der elektrischen KTM Freeride E, dem ersten Elektro-Motorrad von KTM. Lettenbichlers Befürwortung des Motorrads unterstreicht seine Fähigkeiten in anspruchsvollen Offroad-Umgebungen und bestätigt seine Leistung auf höchstem sportlichem Niveau.
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2014 wurde die erste KTM Freeride E in den Varianten Enduro und Motocross vorgestellt. Später kam eine für den Straßenverkehr zugelassene Version hinzu. Ein Jahrzehnt später ist die Technologie fortgeschrittener, die Hardware besser und leichter und die Software intelligenter. Die KTM Freeride E des 2025er Jahrgangs ist die Weiterentwicklung der SX-E-Minicycles für angehende Kinder. Das völlig neue Modelle wird angetrieben von einem Elektro-Antriebstrang aus eigener Fertigung. Bei einer Nennleistung von 11 kW, einer Maximalleistung von 19 kW, einem Drehmoment von mehr als 37 Nm und einer Höchstgeschwindigkeit von 95 km/h ist der Motor bei gleicher Spitzenleistung deutlich leiser als beim Vorgängermodell. Drei Fahrmodi (Eco, Normal und Sport) und drei Energierückgewinnungseinstellungen (Aus, Mittel und Hoch) können synchronisiert werden, um in Bezug auf Reichweite und Leistung Flexibilität zu gewährleisten. Mit der einstellbaren Traktionskontrolle kann das Durchdrehen der Räder begrenzt oder dosiert zugelassen werden. Ein Sturzsensor unterbricht bei einem Sturz Stromzufuhr. Der Elektromotor bietet die sofortige Verfügbarkeit von Drehmoment und Leistung aus dem Stand, was für zusätzlichen Nervenkitzel sorgt.
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Auch das Fahrwerk ist völlig neu. Die Geometrie wurde angepasst und der Radstand für mehr Stabilität und Komfort verlängert. Der Chrommolybdän-Stahlrahmen ist an der tragenden Motor- und Batteriearchitektur aufgehängt. Das Gewicht in fahrbereitem Zustand wird voraussichtlich weniger als 115 kg betragen, wozu auch das Rahmenheck aus Aluminium und glasfaserverstärktem Nylon beiträgt. Die Sitzhöhe beträgt 906 mm.
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Das Vorderrad führt eine 43er WP-XACT-Gabel mit Split-Design, bei der sich die Luftkammer im linken Holm und das Öldämpfungssystem im rechten Holm befindet. Das Federbein ist direkt angelenkt. Beide Federelemente sind einstellbar und bieten 250 mm Federweg.
Braketec liefert die Bremsen mit 260 und 240 mm Scheibendurchmesser; beide Bremsen werden per Handhebel am Lenker betätigt. Die Freeriede E des 2025er Jahrgangs wird auf Michelin Enduro Medium-Reifen ausgeliefert. Der 29 kg schwere MX50-Lithium-Ionen-Akku ist austauschbar, sodass Fahrer einen zweiten Akku verwenden können, während der erste geladen wird. Die Kapazität beträgt 5,5 kWh, was im Vergleich zur Vorgängergeneration einer Steigerung von 1,5 kWh oder 20 % mehr Fahrzeit oder Reichweite entspricht. Der Akku kann gemäss KTM eine Lebensdauer von mehr als 1.000 Ladezyklen erreichen, ehe die Effektivität auf 80 % sinkt. Die typische Enduro-Fahrzeit wird auf zwei bis drei Stunden geschätzt.
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Der Akku der KTM Freeride E wird mit einem 660W-Ladegerät geladen und ist bei normaler Haushaltsstromversorgung in acht Stunden vollständig aufgeladen. Nach vier und fünf Stunden ist eine Ladekapazität von 20–80 % erreicht. Die KTM Freeride E kann sowohl im Gelände als auch auf der Straße eingesetzt werden, da sie eine Straßenzulassung hat. Sie ist deutlich näher an einer klassischen Enduro positioniert als das Vorgängermodell, dass deutlich mehr Elemente eines Trialmotorrads aufwies. Die KTM Freeride E wird ab Januar 2025 bei den Händlern stehen. Der Preis steht noch nicht fest.
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