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Anthony Davidson zu Lewis Hamilton: Das wäre falsch
Mercedes-Benz ist gemessen an Ferrari und Red Bull Racing im Hintertreffen. Der langjährige Mercedes-Sim-Fahrer und Sky-GP-Experte Anthony Davidson erklärt die Probleme von Lewis Hamilton.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nach zwei WM-Läufen 2022 hat Formel-1-Superstar Lewis Hamilton schon 29 Punkte Rückstand auf WM-Leader Charles Leclerc. Mercedes spielt derzeit hinter Ferrari und Red Bull Racing nur die dritte Geige. Was ist passiert?
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Anthony Davidson, Sportwagen-Weltmeister 2014, arbeitet seit vielen Jahren als Simulations-Fahrer von Mercedes-Benz und auch als GP-Experte unserer englischen Kollegen von Sky. Der 42-jährige Engländer weiss: "Ich konnte schon in Bahrain sehen – dieses Auto liegt überhaupt nicht so, wie ich es im Rennsimulator gespürt hatte. Da gingen bei mir Alarmglocken los." Weit mehr als die Top-Fahrzeuge von Ferrari und Red Bull Racing leidet der Silberpfeil an "porpoising" – einer Auswirkung der modernen Flügelautos, die überaus sensibel auf Veränderungen des Bodenabstands reagieren. Der Wagen gerät in eine Schwingung, da reicht schon eine Bodenwelle. Durch eine solche Instabilität reisst die Saugnapfwirkung des Unterbodens ab, das Auto geht hoch und dann baut sich der Abtrieb von neuem auf, der Wagen senkt sich wieder. Das wiederholt sich in sehr schneller Folge. Als Faustregel gilt: Je niedriger der Wagen gelegt ist, desto eher neigt das Auto zum Hüpfen. Anthony Davidson: "Das grösste Problem von Mercedes besteht darin, dass sie nicht mit der gewünschten Bodenfreiheit fahren können. Andere Teams jedoch können das. Ich sehe, wie der Rennwagen von Red Bull Racing mit Funkenflug über den Boden schabt, da habe ich wirklich den Eindruck, dass sie das Fahrzeug nicht niedriger legen könnten. Aber ihr Renner scheint nicht an Porpoising zu leiden." "Mercedes würde gerne mit einem Bodenabstand wie Red Bull Racing fahren, aber sobald sie das tun, beginnt der Wagen stärker zu hüpfen, und das ist nicht nur unangenehm für den Fahrer und fürs Material, es kostet auch Zeit. Ich sehe das nicht nur auf den Geraden, sondern auch in schnellen Kurven. Der Wagen wirkt dann wir ein bockiges Wildpferd. Ich glaube, dass im Mercedes sehr viel mehr Potenzial steckt, es lässt sich wegen dieses Phänomens einfach nicht erschliessen." Über Lewis Hamilton sagt Anthony Davidson: "Ihn zu unterschätzen, das wäre falsch. Er gibt nie auf. Und er wird weiter die Grenzen ausloten, bis das Problem behoben ist. Er war dazu bereit, in Dschidda mit der Abstimmung einen extremen Weg zu wagen. Im Rennen fand er einen guten Rhythmus. Er wird früher oder später wissen, wie sich Fahrzeug und Fahrstil in Einklang bringen lassen. Lewis ist ein Pilot, der unheimlich anpassungsfähig ist." Aber wie schnell kann Mercedes das grundsätzliche Problem lösen? Davidson weiter: "Sie befinden sich derzeit im Niemandsland. Sie sind kein echter Herausforderer für die beiden Top-Teams, aber sie haben mehr Speed als die Wettbewerber aus dem Mittelfeld. Ich gehe davon aus, dass Mercedes dem Problem auf die Spur kommen wird. Aber ich glaube auch, dass dies nicht über Nacht geht."
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Ergebnisse Formel 1, Dschidda
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB18 02. Charles Leclerc (MC), Ferrari F1-75, +0,549 sec 03. Carlos Sainz (E), Ferrari F1-75, +8,097 04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB18, +10,800 05. George Russell (GB), Mercedes W13, +32,732 06. Esteban Ocon (F), Alpine A522-Renault, +56,017 07. Lando Norris (GB), McLaren MCL36-Mercedes, +56,124 08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT03, +1:02,946 min 09. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-22-Ferrari, +1:04,308 10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W13, +1:13,948 11. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo C42-Ferrari, +1:22,215 12. Nico Hülkenberg (D), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1:31,742 13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR22-Mercedes, +1 Runde Out: — Alex Albon (T), Williams FW44-Mercedes, Crash — Fernando Alonso (E), Alpine A522-Renault — Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo C42-Ferrari — Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL36-Mercedes — Nicholas Latifi (CDN), Williams FW44-Mercedes, Crash — Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT03, kein Start, Antriebsstrang Nicht am Start: — Mick Schumacher (D), Haas VF-22-Ferrari, Crash im Qualifying
WM-Stand Fahrer 01. Leclerc 45 Punkte 02. Sainz 33 03. Verstappen 25 04. Russell 22 05. Hamilton 16 06. Ocon 14 07. Pérez 12 08. Magnussen 12 09. Bottas 8 10. Norris 6 11. Tsunoda 4 12. Gasly 4 13. Alonso 2 14. Zhou 1 15. Schumacher 0 16. Stroll 0 17. Hülkenberg 0 18. Albon 0 19. Ricciardo 0 20. Latifi 0
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WM-Stand Konstrukteure 01. Ferrari 78 02. Mercedes 38 03. Red Bull Racing 37 04. Alpine 16 05. Haas 12 06. Alfa Romeo 9 07. AlphaTauri 8 08. McLaren 6 09. Aston Martin 0 10. Williams 0
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Scuderia Ferrari HP
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Mercedes-AMG Petronas Formula One Team
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Atlassian Williams Racing
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Fernando Alonso
Aston Martin Aramco Formula One Team
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