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Barcelona-Test: Mercedes vorne trotz Zweitbesetzung
​Letzter Testtag der Formel 1 innerhalb der Saison: Der Moskauer Nikita Mazepin fährt dank weicher Reifen Bestzeit, an die Werte von Valtteri Bottas kommt er nicht heran. Charles Leclerc Zweiter, Kimi Räikkönen Dritter.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die offiziellen Formel-1-Tests sind mit dem zweiten Tag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya abgeschlossen, ab jetzt gibt es nur noch Einsätze für Pirelli oder Filmtage. Testfahrten stehen erst wieder im Anschluss ans WM-Finale von Abu Dhabi auf dem Programm, am 3./4. Dezember auf dem Yas Marina Circuit.
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Die Aufreger des Tages: Milliardärs-Sohn Nikita Mazepin setzte den Mercedes ins Kiesbett. Abgesehen vom Stolz wurde nicht viel beschädigt, der junge Moskauer konnte nach der Mittagspause wieder auf die Bahn gehen. Später rehabilitierte er sich – kurz vor Ende des Tages erhielt der Formel-2-Fahrer die weichsten Pirelli und durfte sich damit auf der Piste austoben: Bestzeit mit 1:15,775 min. Was die Überlegenheit des Silberpfeils unterstreicht. Auf gleichen Reifentypen wie die direkte Konkurrenz war der Sohn eines Düngemittel-Milliardärs noch hinterhergefahren. Wir können über Bezahlfahrer schimpfen vom Morgen bis zum Abend, aber alles in allem hat sich Mazepin gut aus der Affäre gezogen. Und völlig untalentiert ist ein Fahrer auch nicht, der den zweiten Schlussrang in der GP3-Serie 2018 erobert. Gute 80 Minuten vor Testschluss rollte der McLaren von Testfahrer Sérgio Sette Camara aus, die Briten packten vorzeitig zusammen. Die Streckenposten schütteten Bindemittel auf die Bahn, um zu bedecken, was offenbar eine Ölspur ist. Die Engländer schweigen sich über den Grund aus, wieso der Formel-2-Pilot aus Brasilien nicht weitermachen konnte. Wie üblich faselt das Team von einem produktiven Tag, diese Floskel verwendet jeder Rennstall bis zum Erbrechen. Es wäre mal erfrischend, von einem Team zu lesen, dass ein Tag für die Katz war. Der Franzose Pierre Gasly hat inzwischen erklärt, dass er mit dem Auto von Red Bull Racing-Honda immer besser zurechtkomme: "Zu Beginn der Saison war ich zu aggressiv. Ich musste lernen, behutsamer aufs Gas zu gehen. Andernfalls neigt der Wagen zum Ausbrechen, und die Hinterreifen überhitzen. Ich sehe mich in einem guten Aufwärtstrend, aber da kommt noch mehr." Gasly ist in den letzten vier Rennen drei Mal in die Punkte gefahren, in Spanien hat er mit Rang 6 das bislang beste Ergebnis mit RBR egalisiert (auch in China war er Sechster). Red-Bull-Rennchef Dr. Helmut Marko erwartet, dass Pierre in Sachen Speed Mitte der Saison in der Nähe von Verstappen ist. Beim Barcelona-Test hatte Gasly Probleme mit der Kraftübertragung, und die waren auch am zweiten Testtag mit Dan Ticktum nicht restlos gelöst. Zunächst ging der Engländer mit einer Stunde Verspätung auf die Bahn, danach rollte er in Kurve 10 antriebslos aus. Formel-2-Tabellenführer Nicholas Latifi zeigte im Williams eine ansprechende Leistung. Der Kanadier sagt: "Für mich ging es darum, dass ich mich im Wagen wohlfühle, wenn ich für das Team im Freitageinsatz stehe." Insgesamt sind dem dreifachen F2-Saisonsieger sechs freie Trainings zugesichert worden, der Pilot aus Toronto beginnt mit seiner Arbeit Anfang Juni in Montreal, dann geht es weiter in Le Castellet. Den Schlusspunkt setzte in Barcelona Alex Albon: Zuerst fuhr der Thai-Brite die zweitschnellste Tageszeit, dann blieb sein Toro Rosso-Honda stehen, kurioserweise an der gleichen Stelle wie zuvor Dan Ticktum und Sette Camara. Das war sieben Minuten vor Schluss des Tests.
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Barcelona-Test, Tag 2 (15. Mai)
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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1. Nikita Mazepin (RU), Mercedes-Benz W10 EQ Power+, 1:15,775 (128 Runden) 2. Alex Albon (GB), Toro Rosso STR14-Honda, 1:17,079 (110) 3. Antonio Fuoco (I), Ferrari SF90, 1:17,284 (120) 4. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF90, 1:17,349 (127) * 5. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:17,393 (110) 6. Jack Aitken (GB), Renault R.S.19, 1:17.621 (75) 7. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-19-Ferrari, 1:18,101 (106) 8. Nick Yelloly (GB), Racing Point RP19-Mercedes, 1:18,212 (83) 9. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW42-Mercedes, 1:18,573 (88) 10. Dan Ticktum (GB), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:19,458 (79) 11. Oliver Turvey (GB), McLaren MCL34-Renault, 1:20,712 (52) 12. Lance Stroll (CDN), Racing Point RP19-Mercedes, 1:20,745 (119) * 13. Sérgio Sette Camara (BR), McLaren MCL34-Renault, 1:21,565 (19) * Arbeit mit 2020er Pirelli-Reifen
Barcelona-Test, Tag 1 (14. Mai) 1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes-Benz W10 EQ Power+ 1:15,511 (131 Runden) C5 2. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF90, 1:16,933 (132) C2 3. Daniil Kvyat (RU), Toro Rosso STR14-Honda, 1:17,679 (121) C4 4. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.19, 1:18,051 (68) C3 5. Pierre Gasly (F), Red Bull Racing RB15-Honda, 1:18,140 (118) C3 6. Carlos Sainz (E), McLaren MCL34-Renault 1:18,263 (64) C2 7. Pietro Fittipaldi (BR), Haas VF-19-Ferrari 1:18,326 (103) Prototyp 8. Nick Yelloly (GB), Racing Point RP19-Mercedes, 1:18,361 (111) C5 9. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF90, 1:18,425 (133) * Prototyp 10. Lando Norris (GB), McLaren MCL34-Renault 1:18,567 (44) C3 11. Sergio Pérez (MEX), Racing Point RP19-Mercedes, 1:19,719 (118) * Prototyp 12. Callum Ilott (GB), Alfa Romeo-Sauber C38-Ferrari, 1:19,891 (41) C2 13. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW42-Mercedes, 1:20,670 (134)
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