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Christian Horner zu Toto Wolff: «Nichts Persönliches»

Im WM-Kampf 2021 zwischen Mercedes-Benz und Red Bull Racing wurde mit allen Mitteln gekämpft, auf und neben der Rennstrecke. RBR-Teamchef Christian Horner räumt nun mit einem Märchen auf.

Mathias Brunner

Von

Toto Wolff und Christian Horner vor dem WM-Finale 2021 in Abu Dhabi

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Der Ton in der Formel-1-Saison 2021 wurde mit zunehmender Dauer gehässig. Die Teamchefs Christian Horner (Red Bull Racing) und Toto Wolff (Mercedes) sparten nicht mit Nadelspitzen für den Anderen. Wolff hatte Horner verspottet: "Leute haben ein Mikrofon vor sich oder eine Kamera, und schon benehmen sie sich wie Schauspieler in Hollywood." Der Österreicher bezeichnete Horner als "Protagonisten in einer Pantomime".

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Horner schoss zurück: "Wenn du nachschaust, was das bedeutet, dann brauchst du auch einen Antagonisten. Man könnte sagen, Toto füllt diese Rolle sehr gut aus. Oder wenn wir von Pantomime sprechen, könnte die Rolle der Dame der Pantomime für ihn ganz gut passen."

Beim drittletzten WM-Lauf der Saison 2021 in Katar sagte Horner über die Beziehung zu Wolff: "Wir haben keine Beziehung, wir sind Wettbewerber. Toto hat nach dem Sprint in Brasilien klar gesagt, wo er steht

(Christian spielt auf eine Bemerkungs Wolffs vom "Ende der Diplomatie" an, M.B.).

Wir haben hart dafür gearbeitet, um Mercedes um den Titel herauszufordern, und es ist interessant zu sehen, wie sie unter Druck reagieren. Natürlich haben wir Respekt vor den Leistungen unserer Gegner, aber ich muss nicht mit Toto Abendessen gehen, wir müssen nicht Weihnachten zusammen verbringen, und ich muss ihm auch nicht den Arsch küssen, wie das andere Teamchefs tun."

In der Öffentlichkeit entstand der Eindruck: Wolff gegen Horner, das geht über sportliche Rivalität weit hinaus, das sind wirklich zwei Männer, die sich nicht leiden können und die offenbar auch nicht davor zurückschrecken, beleidigend zu werden.

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Aber nun beendet Christian Horner das Märchen, wonach sich die beiden sogar hassen. In einem Interview mit Martin Brundle für die Kollegen der britischen Sky sagt der 48-jährigen Horner: "Das ist doch nichts Persönliches. Toto ist Toto. Er hat mit Mercedes einen phänomenalen Job gemacht. Er kam in diesen Sport mit einem ganz anderen Hintergrund als ich, eher aus der Finanzbranche."

"Es ist sehr leicht, ihn auf den Arm zu nehmen, und das kannst du sehen. Manchmal beeinflusst es ihn. Das vergangene Jahr war intensiv, erstmals seit langer Zeit hatten wir die Chance auf den Titel, und du stehst in einem harten Wettbewerb. Da ist es schon interessant zu sehen, wie die Menschen reagieren. Wenn sie dann ihre Kopfhörer zerschmettern oder so, dann siehst du, dass du es unter ihre Haut geschafft hast."

Martin Brundle möchte wissen, ob sich Horner für einen besseren Teamchef halte als es Toto Wolff sei. Horner gibt zur Antwort: "Darüber müssen andere Menschen richten. Ich konzentriere mich nur auf meine Arbeit. Ihr seid Richter und Geschworene. Ich mach mein Ding, und Toto macht sein Ding."

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:39:36,533 h

02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +7,834 sec

03. George Russell (GB), Mercedes, +12,337

04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +14,579

05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +15,688

06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,047

07. Lando Norris (GB), McLaren, +1:18,300 min

08. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde

09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde

10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +1 Runde

11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde

13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde

14. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde

15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde

16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde

17. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde

18. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde

19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +2 Runden

Out

Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor

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WM-Stand (nach 13 von 22 Rennen)

Fahrer

01. Verstappen 258 Punkte

02. Leclerc 178

03. Pérez 173

04. Russell 158

05. Sainz 156

06. Hamilton 146

07. Norris 76

08. Ocon 58

09. Bottas 46

10. Alonso 41

11. Magnussen 22

12. Ricciardo 19

13. Gasly 16

14. Vettel 16

15. Schumacher 12

16. Tsunoda 11

17. Zhou 5

18. Stroll 4

19. Albon 3

20. Latifi 0

21. Nico Hülkenberg (D) 0

Konstrukteurspokal

01. Red Bull Racing 431 Punkte

02. Ferrari 334

03. Mercedes 304

04. Alpine 99

05. McLaren 95

06. Alfa Romeo 51

07. Haas 34

08. AlphaTauri 27

09. Aston Martin 20

10. Williams 3

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