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Formel 1 und Le Mans: 2017 keine Terminkollision mehr
Pierre Fillon, Präsident des Automobile Club de l'Ouest (ACO), der den 24h-Klassiker in Le Mans organisiert, ist sich sicher, dass es im nächsten Jahr keine terminliche Überschneidung mit der Formel 1 mehr geben wird.
Aus seiner Enttäuschung über die Terminkollision zwischen dem Europa-GP in Baku und dem 24h-Rennen in Le Mans machte Nico Hülkenberg kein Geheimnis. Kein Wunder, schliesslich wurde dem Deutschen damit die Möglichkeit genommen, seinen Triumph vom Vorjahr zu wiederholen.
Der Force India-Pilot, der den 24h-Klassiker an der Sarthe gleich bei seinem Debüt für sich entscheiden konnte, darf sich trösten – zumindest wenn es nach den Organisatoren des legendären Langstreckenrennens geht. Denn ACO-Präsident Pierre Fillon persönlich erklärte im Interview mit den Kollegen von NBC Sports: "Ich bin überzeugt, dass der Automobilweltverband FIA einen Weg finden wird, eine neuerliche Terminkollision 2017 zu verhindern."
Fillon betonte aber auch: "Es ist eine Schande für die Fans und für die Formel-1-Fahrer, dass sich der Formel-1-WM-Kalender mit dem Le Mans-Termin überschneidet. Vor 20 oder 30 Jahren waren die Fahrer noch in der Lage, sowohl in der höchsten Formelsport-Klasse als auch an Sportwagen-Rennen teilzunehmen. Das hat dem Motorsport sehr gut getan."
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Das 24h-Rennen von Le Mans findet in diesem Jahr am 18. und 19. Juni statt und endet genau dann, wenn die GP-Stars zur Formel-1-Premiere in Baku ausrücken. Fillon ist dennoch überzeugt, dass sein Rennen nicht unter der zeitlichen Nähe zur WM leiden wird: "Es ist schade, aber für uns ist das kein Problem. Wir werden dennoch ein grossartiges Rennen sehen und viele Zuschauer begrüssen dürfen."
Angesichts der Tatsache, dass Formel-1-Chefvermarkter von einem WM-Kalender träumt, der sogar 25 Rennen umfassen soll, wird es immer schwieriger, den WM-Kalender um die Haupttermine der anderen Motorsport-Klassen herum zu organisieren. In diesem Jahr findet zum ersten Mal in der über 60-jährigen Geschichte der Königsklasse 21 Grands Prix statt.
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