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Irres Gerücht: Jeff Gordon mit Haas in der Formel 1?
Ende 2015 macht NASCAR-Star Jeff Gordon (43) mit dem Sprint-Cup Schluss. Seit dieser Abkündigung wird in den USA darüber spekuliert, ob er 2016 mit Gene Haas in den GP-Sport komme.
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Findet der 1. April in diesem Jahr etwa schon im Januar statt? Seit dem angekündigten Abschied von Jeff Gordon aus dem NASCAR Sprint-Cup auf Ende 2015 geht einigen US-amerikanischen Journalisten offenbar ein wenig die Phantasie durch. Einige Berichterstatter sind vom Gedanken beseelt, dass der vierfache Champion (1995, 1997, 1998, 2001) darüber nachdenke, mit seinem Landsmann Gene Haas 2016 in der Formel 1 an den Start zu gehen.
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Zur Erinnerung: 2003 tauschten BMW-Williams-Star Juan Pablo Montonya und NASCAR-Held Jeff Gordon in Indianapolis die Autos. Beide Fahrer fanden das Experiment hochinteressant, der Kolumbianer Montoya wechselte später sogar in den Sprint Cup. Aber wie wahrscheinlich ist ein Wechsel von Gordon? Jeff Gordon in der Formel 1: Das spricht dafür Nach dem Rücktritt Ende 2015 aus dem Sprint-Cup hätte Gordon Zeit. Er selber hat gesagt, er trete nicht zurück, es beginne vielmehr eine neue Phase seines Lebens. Das lässt viel Raum für Spekulationen.
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Seine Verpflichtung wäre für Gene Haas ein Coup, der die Formel 1 in den USA schlagartig populärer machen würde.
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Gordon kommt ursprünglich aus dem Einsitzer-Geschäft, natürlich hat er sich immer gefragt, wie seine Karriere wohl ohne NASCAR verlaufen wäre.
Erfahrung, Speed, Begabung – an den Fähigkeiten von Jeff Gordon zweifelt keiner. Jeff Gordon in der Formel 1: Das spricht dagegen
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Gordon kennt keine Formel-1-Strecken und keine Arbeitsabläufe. Formel-1-Testfahrten sind beschränkt, umso steiler wäre Gordons Lernkurve. Jeff wäre 44 bei seinem Formel-1-Debüt. Teamchef Gene Haas hat selber zugegeben, dass die ersten Jahre Lehrjahre werden. Wieso dabei einen Star ins Auto setzen? Wieso soll sich Gordon seinen guten Ruf mit dem Hinterherfahren in der Formel 1 ruinieren?
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Ein Mehr an Aufmerksamkeit für die Formel 1 wird schnell abflachen, wenn Gordon auf den letzten Rängen herumkrebst. Gordon laboriert seit Jahren an Rückenproblemen herum. Formel-1-Fahren ist dabei keine der gängigen Therapieformen. Jeff Gordon wünscht sich mehr Zeit mit seiner Familie. Da kann er sich bei Mario Andretti einige Tipps holen, wie zeitlich aufwändig der Formel-1-Sport alleine schon in Sachen Reiseprogramm ist. Hatten wir in Sachen Formel-1-Debütanten nicht eine exakte Vorgabe, was Neulinge alles erfüllen müssen? Wie passt da ein NASCAR-Pilot hinein?
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Fazit: Wird die Sensation passieren? Das Wort niemals sollte in der Formel 1 mit Vorsicht verwendet werden. Wir könnten uns Jeff Gordon durchaus in einem GP-Renner vorstellen – aber mehr als PR-Gag, um das Formel-1-Interesse in den USA anzukurbeln. Ein kompletter Wechsel in den Grand-Prix-Sport, damit würde sich der 92fache NASCAR-Laufsieger (nur David Pearson und Richard Petty haben öfter gewonnen) keinen Gefallen machen und Teamchef Gene Haas auch nicht.
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