Kimi Räikkönen: «Rippen waren schlimmer als das Bein»
Kimi Räikkönen, Formel-1-Champion des Jahres 2007, über den schweren Unfall im Silverstone-GP und über die bislang sehr enttäuschende Saison im Ferrari-Rennstall.
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Kimi Räikkönen hat mit seiner Einsilbigkeit immer wieder die Lacher auf seiner Seite. Im Rahmen der FIA-Pressekonferenz hier in Hockenheim wird der Finne gefragt, was nur beim Unfall in Silverstone passiert sei. Kimi erschöpfend: "Well, I crashed ..."
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Dann wird der 20fache GP-Sieger ernst: "Die Schmerzen im Anschluss an den Unfall waren heftig. Die Rippen taten mir dabei mehr weh als das Bein." Zunächst war sogar vermutet worden, "Iceman" hätte sich Knochenbrüche am Fuss zugezogen, genauer – am Sprunggelenk. Zum Glück hat sich dieser Verdacht schon in England nicht erhärtet, als der Weltmeister von 2007 im Pistenkrankenhaus untersucht wurde.
Gemäss Reglement musste sich Räikkönen einem medizinischen Test unterziehen, bevor er grünes Licht für den Start zum Deutschland-GP-Wochenende erhält. Kimi: "Es ist alles okay."
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Alles andere als okay ist Kimis Rückkehr-Saison bei Ferrari: Räikkönen hinkt in der WM-Zwischenwertung weit hinter seinem Stallgefährten Fernando Alonso her, was die Rän ge angeht (4 für den Spanier, 12 für den Finnen), und auch bei den Punkten (87:19).
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Kimi: "Ich bin davon überzeugt, dass wir das früher oder später auf die Reihe bekommen. Aber das müssen wir auch. Denn auf Dauer ist das so keine Lösung, und so zu fahren, macht auch nicht übermässig Spass. Aber es gab schon früher in meiner Karriere Schwierigkeiten, und die haben wir auch überwunden."
In Italien ist davon die Rede, dass seine Position bei Ferrari gefährdet sei. Kimi wirkt so erschüttert wie der Fels von Gibralter von einem lauen Sommerlüftchen: "Ich habe einen Vertrag für die kommende Saison, da mache ich mir überhaupt keine Sorgen."
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