Der dreifache Formel-1-Weltmeister und Mercedes-Aufsichtsratschef Niki Lauda nimmt seinen Schützling Lewis Hamilton nach dem Ungarn-GP in Schutz und erklärt: «Er hätte schon Platz gemacht.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Dass Rennszenen nicht nur unter Fans und Journalisten, sondern auch innerhalb der Rennställe für Diskussionen sorgen, bewies das Mercedes-Team am Hungaroring. Denn bei der Sternmarke bewertete man das Verhalten von Schützling Lewis Hamilton während des Ungarn-GP offenbar unterschiedlich.
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Der Weltmeister von 2008 widersetzte sich der Boxenorder, seinem heranstürmenden Teamkollegen Platz zu machen, weil dieser noch einmal zum Reifenwechsel abbiegen musste. "Wenn er nahe genug an mich herankommt, dann werde ich mich nicht wehren", lautete die trotzige Antwort von Hamilton, der Tags zuvor im Qualifying wegen eines Heckbrands Chassis und Getriebe hatte wechseln müssen und folglich aus der Boxengasse startete. Während Motorsportdirektor Toto Wolff von einer schwierigen Situation sprach und darauf hinwies, dass Rosberg wohl das Rennen gewonnen hätte, wenn Hamilton ihm Platz gemacht hätte, ergriff der Vorstandsvorsitzende Niki Lauda Partei für den 29-jährigen Briten. "Ich habe es genau beobachtet", erklärte der dreifache Formel-1-Weltmeister im RTL-Interview. "Nico war nicht nahe genug dran, um an Lewis vorbeizukommen. Sonst hätte Lewis ihm sicher Platz gelassen. Aber er dachte sich: So verliere ich selbst Zeit, ich muss ja auch mein eigenes Rennen fahren. Deshalb hat er für sich entschieden, nicht zur Seite zu fahren, und das ist richtig und normal. Lewis hat alles richtig gemacht."
Dem Mercedes-Team will Lauda aber auch keine Schuld geben: "Das Team dachte wohl, dass der Nico schneller an Lewis herankommen kann. Das war nicht der Fall, deshalb war Lewis' Entscheidung in Ordnung. Er hat alles richtig gemacht und es ist nichts passiert. Wenn man überlegt, wo der Lewis hergekommen ist nach seinem Brand im Qualifying, dann war das heute eine super Leistung. Besser geht es nicht."
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Auch Rosberg, der hinter Hamilton auf dem vierten Platz ins Ziel kam, wurde vom Chef gelobt. Lauda betonte: "Nico hat gut reagiert, und sieht das Ganze wohl ähnlich wie ich: Dass der Zweikampf in den letzten Runden gutes, hartes Rennfahren war, und nichts anderes."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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