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Ricciardo schimpft auf Kommissare: Wochenende versaut
Daniel Ricciardo wurde nach dem Qualifying wegen eines Mini-Vorteils disqualifiziert. Der Australier verlor Startplatz acht, wurde am Ende 14. Und war immer noch stinksauer.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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An Schlaf war für Daniel Ricciardo nicht mehr zu denken. Der Australier grübelte, dachte nach. Die Nacht sei unruhig gewesen, gab er zu. Denn vor allem war er sauer. Stinksauer. Denn die Rennkommissare hatten ihn disqualifiziert.
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Bedeutete: Startplatz 20 statt Rang acht. Heißt in Singapur in der Regel – vor allem in einem Renault – das wird nix mit Punkten. So war es dann auch, er wurde am Ende 14. Und war immer noch stinksauer. "Ich habe versucht, darüber nachzudenken, warum eine Strafe so hart ist", berichtete er von seiner Nacht nach dem Qualifying.
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Was war passiert?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der Renault von Daniel Ricciardo hatte zu viel elektrische Energie erzeugt. Es geht um den Generator der kinetischen Energie-Rückgewinnung, um die so genannte MGU-K (motor generator unit kinetic). Diese MGU-K hatte gemäß FIA-Technikpolizist Jo Bauer bei einer Leistungsspitze mehr als die gestatteten 120 kW (163 PS) an Energie abgegeben.
Es kam beim Überfahren eines Randsteins zu einem elektrischen Ausschlag über den erlaubten Grenzwert hinaus, durch das Überdrehen des Generators, dies wohlgemerkt auf der zweitbesten Runde von Daniel. Die Farce, die Ricciardo auf die Palme brachte: Renault rechnete vor, der Vorteil habe eine Mikrosekunde betragen, also 0.000001 Sekunden. Umgerechnet auf die etwas mehr als fünf Kilometer lange Singapur-Rennstrecke würde das rund fünf Millimetern Raumgewinn entsprechen. Den Kommissaren war es egal, die Strafe blieb.
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Und der Ärger bei Ricciardo auch. Der stets gut gelaunte Australier konnte die Strafe nicht nachvollziehen. "Es ist einmal in einer Runde passiert. Wenn es während des gesamten Trainings jede Runde passiert wäre, würde ich mich überhaupt nicht beschweren." Aber: "Wir haben noch nicht einmal einen Vorteil daraus gezogen, aber sie eliminieren mein komplettes Qualifying. Das hat mich verärgert und ich habe meine Meinung geäußert, und das werde ich auch weiterhin." Ricciardo: "Sie machen großartige Dinge, lassen uns Rennen fahren und so. Aber wieso verhängen sie dort keine Strafen, sprechen aber eine massive Strafe für etwas aus, das sich meiner Kontrolle entzieht?" Renault legte keinen Einspruch gegen die Strafe ein. Daniel verrät, warum: "Sie sagten, es sei, als würden sie mit Leuten sprechen, die nicht zuhören wollen. Sie hielten es also nicht für erfolgversprechend."
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Die Entscheidung "hat mein Wochenende buchstäblich versaut", sagte Ricciardo: "Ich würde sagen, dass sie für mein Business-Class-Ticket bezahlen sollten. Auf jeden Fall war es eine Zeitverschwendung, hierher zu kommen."
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