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Sitzung in Katar: Das sagen die Stewards und F1-Stars
In Katar nutzten die GP-Piloten und die FIA-Stewards die Chance, in einem Treffen über die Regeln zu reden. Diese sorgten zuletzt immer wieder für Ärger. Das Treffen lief gut, wie beide Seiten beteuern.
Formel 1
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Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Am Donnerstagabend setzten sich die FIA-Regelhüter mit den Fahrern und Teamverantwortlichen in Katar zusammen, um über jenen Teil des Formel-1-Regelwerks zu sprechen, der immer wieder für Diskussionen sorgt. Konkret ging es um die Vorgaben beim Überholen, die zuletzt in Austin und Mexiko in aller Munde waren.
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Auf dem texanischen Circuit of the Americas war es ein Überholmanöver von Lando Norris an Max Verstappen, das für rote Köpfe sorgte. Denn der McLaren-Pilot wurde mit einer 5-sec-Zeitstrafe bedacht, weil er den Red Bull Racing-Fahrer neben der Strecke überholt hatte. Der Brite beschwerte sich hinterher, dass er von Verstappen neben die Piste gedrängt worden war. Eine Woche später gab es in Mexiko wieder Gesprächsstoff wegen Verstappen und Norris und diesmal war der Niederländer der Fahrer, der bestraft wurde: Er kassierte gleich zwei 10-sec-Zeitstrafen, weil er im Duell mit seinem damaligen WM-Gegner zu weit gegangen war. Das Treffen in Katar verlief erfreulich, wie FIA-Steward Garry Connelly erzählt: "Das war das produktivste Treffen, an dem wir je teilgenommen haben. Die Fahrer haben einen fantastischen Beitrag geleistet. Sie waren sehr konstruktiv. Es gab keinen einzigen negativen Kommentar. Es gab keine Schuldzuweisungen. Es war sehr inspirierend zu sehen, wie die besten Fahrer der Welt klar kommunizierten und konstruktiv darüber sprachen, wie wir die Richtlinien zum Nutzen der Fahrer verbessern und unsere Arbeit einfacher gestalten können."
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"Als Stewards sind wir nicht dazu da, den Fahrern Leid zuzufügen. Wir sind hier, um für gleiche Bedingungen zu sorgen. Es sind nicht wir, die gegen die Fahrer kämpfen, sondern die Fahrer, die gegeneinander antreten. Und wir sind hier, um sicherzustellen, dass jeder eine faire Chance bekommt", betont der Australier.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Wir verfolgen eine Politik der offenen Tür. Die Tür zum Büro der Rennkommissare steht jedem Fahrer offen, der zu uns kommen und mit uns über eine Entscheidung sprechen möchte, die entweder ihn oder einen anderen Fahrer betrifft. Wir denken, dass das Treffen am Donnerstag diese Politik der offenen Tür unterstrichen hat", stellt Connelly klar.
Und der Rennkommissar ergänzt: "Die Richtlinien für das Verhalten auf der Strecke sind lebendig und nicht unveränderbar. Deshalb versuchen wir als F1-Stewards jedes Jahr, uns mit den Fahrern, Sportdirektoren und FIA-Vertretern zu treffen, um zu sehen, ob wir die Richtlinien aufgrund der Erfahrungen der letzten zwölf Monate anpassen müssen und welche Verbesserungen wir vornehmen können, um Konsistenz zu gewährleisten. Das Ziel der Richtlinien ist Konsistenz. Wenn sich Fahrer, Teams und die FIA einig sind, dass sie Regeln oder Richtlinien wollen, die aggressiveres Fahren erlauben, werden wir als Stewards diese Regeln oder Richtlinien anwenden. Wenn sie strengere Fahrstandards wünschen, werden wir diese ebenfalls anwenden." Auch von Fahrer-Seite fiel das Feedback zum Treffen positiv aus. George Russell, der als einer der Direktoren der Formel-1-Fahrervereinigung GPDA die Stimme der GP-Stars vertritt, erklärte bei "Sky Sports F1": "Es war ein produktives Meeting, und ich glaube auch nicht, dass viel verändert werden musste. Nur der eine oder andere Satz musste gestrichen werden, wie zum Beispiel, dass man beim Überholen auf der Innenseite vom Scheitelpunkt bis zur Ausfahrt eine Wagenbreite Abstand lassen muss."
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Man sei sich grundsätzlich einig darüber, fuhr der Mercedes-Pilot fort. "Es ging nicht darum, das ganze Regelwerk umzuschreiben. Es mussten nur ein paar Dinge verändert werden. Das ist da sPositive." Sprint-Qualifying, Katar 01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,012 min 02. George Russell (GB), Mercedes, 1:21,075 03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:21,171 04. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,281 05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:21,308 06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,315 07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,474 08. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:21,978 09. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:22,088 10. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:22,577 11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:22,433 12. Alex Albon (T), Williams, 1:22,526 13. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:22,538 14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,599 15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:22,738 16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:22,718 17. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:22,722 18. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:22,906 19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:22,948 20. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:23,423
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