Der frühere Formel-1-Pilot Bertrand Gachot erinnert sich an jene Gefängnisstrafe zurück, die Michael Schumachers GP-Debüt auf dem Circuit de Spa-Francorchamps vor 30 Jahren erst möglich gemacht hatte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die entscheidende Szene ereignete sich bereits im Dezember 1990. Der damalige Joran-Fahrer Bertrand Gachot beendete einen Streit mit einem Taxifahrer in London mit einem Tränengas-Spray. Dafür verurteilte ihn ein Gericht zu 18 Monaten Gefängnis. Gachot musste zwar nur zwei davon absitzen, aber durch die Strafe verpasste er den Belgien-GP.
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Teamchef Eddie Jordan musste einen Ersatz finden, und schliesslich fiel die Wahl auf Michael Schumacher, der am Dienstag vor dem Belgien-GP einen Test auf dem kleinen Kurs von Silverstone absolvierte. In diesem überzeugte er schnell, sodass dem GP-Debüt nichts im Weg stand. Schumacher überzeugte auch in Belgien, war vom ersten Training in den Top-Ten, fuhr im Qualifying die achtschnellste Zeit und fuhr von Startplatz 7 los, weil Ricardo Patrese strafversetzt wurde. Im Rennen kam er wegen eines Kupplungsschadens nicht weit, bereits auf Platz 5 liegend rollte er nach der Eau Rouge aus.
Dennoch hatte der damalige Mercedes-Schützling auf sich aufmerksam gemacht, und auch Gachot bekam mit, wie gut sich sein Ersatz geschlagen hatte. In der neuesten Ausgabe des "Beyond the Grid"-Podcasts erzählt der ehemalige GP-Pilot: "Ich wusste, dass viele Leute dieses Cockpit haben wollten."
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"Und das erste Mal hörte ich von Michael Schumacher, als einer der Gefängnisaufseher mir sagte, dass der neue Typ so gut sei, dass man mich nicht mehr brauche und ich gleich dableiben könne", fügte der 58-Jährige an.
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