Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Ungewöhnliche Zeiten zwingen zu ungewöhnlichen Denkansätzen. Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat angeregt, Kundenautos einzusetzen, um durch die Coronakrise zu kommen. Als Hilfe für die kleineren Teams. Die könnten so Kosten sparen.
Werbung
Werbung
"Sie könnten auf diese Weise die ganzen Kosten für Forschung und Entwicklung auf einen Schlag loswerden, sie könnten sich darauf konzentrieren, ein reines Renn-Team zu sein und einen Wagen Stand WM-Finale des Vorjahres übernehmen. Es gibt keine effizientere Abkürzung, um zu niedrigen Kosten ein schnelles Auto zu erhalten. Wenn ich Alfa Romeo Racing-Financier Finn Rausing wäre oder Rennstallbesitzer Gene Haas, dann würde ich einen Ferrari kaufen oder einen Mercedes oder ein Auto von Red Bull Racing", so Horner. Das heutige Reglement verbietet das. Ein Wettbewerber muss den Wagen zum größten Teil selber konstruieren, nur eine beschränkte Anzahl von Elementen darf aus fremder Produktion stammen. Haas übernimmt zum Beispiel sämtliche vom Reglement erlaubte Teile von Ferrari.
Und bei Haas hat man kein Interesse an den Horner-Plänen. "Dieser Plan ist nicht mehr wirklich relevant, weil alle Teams bereits einen Weg gefunden haben, damit umzugehen", konterte Steiner Horners Plan bei Ziggo Sport.
Werbung
Werbung
Er glaubt nämlich nicht, dass es das Problem löst. "Um ehrlich zu sein, wir brauchen kein zusätzliches Geld, wir möchten, dass die großen Teams mit einem kleineren Budget arbeiten. Auf diese Weise können wir wettbewerbsfähiger werden."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Steiner glaubt, dass die Top-Teams mit Horners Plan zu viel Einfluss auf die kleineren Teams haben könnten. "Wir wären dann Kundenteams, und die größeren Teams würden unsere Leistung tatsächlich manipulieren, da wir ein ein Jahr altes Auto fahren würden", glaubt Steiner. Darüber hinaus glaubt der 55-jährige nicht, dass der Ferrari-Bolide von 2019 schneller ist als der Haas von 2020.
"Sie werden immer vor uns bleiben. Mit einer Budgetobergrenze erreichen wir immer noch nicht die Budgets der größeren Teams, aber wir sind näher dran."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.