Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Kevin Koller blieb auch beim vierten Rennen zur österreichischen Meisterschaft der Klasse Superstock 600 ungeschlagen. Der 18-jährige Lehrling aus Graz ließ seinen Gegnern im tschechischen Most einmal mehr nicht den Funken einer Chance und hat vor den beiden letzten Läufen in Rijeka und auf dem Slovakiaring einen beruhigenden Vorsprung von 32 Punkten auf seinen ersten Verfolger. "Im Augenblick läuft alles perfekt, so kann es ruhig weitergehen", freute sich der Steirer über seinen ungefährdeten Start-Tiel-Sieg.
Werbung
Werbung
Josef Engerisser festigte mit seinem zweiten Rang den zweiten Platz in der Punktetabelle. Der Tiroler zeigte sich durchaus zufrieden: " Kevin momentan einfach schneller, das muss man neidlos anerkennen. Wenn er keinen Fehler macht, wird ihm der Titel schwer zu nehmen sein. Aber ich kämpfe bis zur letzten Runde des letzten Rennens, denn im Motorsport ist alles möglich, wie man in der Vergangenheit schon des Öfteren gesehen hat." "Dafür, dass mir die Strecke von Most nicht wirklich liegt, kann ich mit den 16 Punkten für Platz 3 bestens leben", erklärte Rene Sporer. "Anfangs konnte ich mit Engerisser mithalten. Gegen Mitte des Rennens konnte er noch zulegen. Das war mir dann zu schnell und ich habe mich darauf konzentriert den dritten Rang ins Ziel zu retten. In der Meisterschaft bin ich trotz eines Sturzes Dritter. Wenn ich diese Platzierung auch am Ende der Saison habe, bin ich einigermaßen zufrieden."
Hinter einem stark fahrenden Josef Stehrer, der in Tschechien sein bisher bestes Ergebnis in der IOEM einfahren konnte, belegte Raimund Söllinger den fünften Platz. "Das war heute nicht mein Rennen. In den ersten beiden Runden sind mir einige kleiner Fehler unterlaufen und danach habe ich es mit Gewalt versucht und deswegen keinen Rhythmus gefunden. Mit Rijeka und dem Slovakiaring kommen zwei Strecken, die mir liegen. Da sollte noch einiges möglich sein" hofft der Oberösterreicher, der am Renntag seinen 31. Geburtstag feierte.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Nur noch neun Punkte fehlen Jochen Rotter, um den Meistertitel in der Supersportklasse sicherzustellen. Ein schwerer Sturz im ersten Qualifikationstraining, bei dem das Motorrad übel zugerichtet wurde, sorgte beim Niederösterreicher für eine Nachtschicht. "Wir haben ziemlich lange geschraubt. Im zweiten Training konnte ich dann auch nur drei Runden fahren, weil der Kühler Wasser verloren hat. Am Ende des Rennens habe ich etwas nachgelassen, deshalb ist mir Kevin Kreutzer wieder näher gekommen."
Ergebnis Supersport 1. Jochen Rotter, Suzuki, 12 Runden in 20.29,470. 2. Kevin Kreuzer, Suzuki, +1,705 sec zur. ÖM-Stand (nach vier Rennen) 1. Rotter, 67 Punkte. 2. Kevin Kreutzer, Suzuki, 24. 3. Christof Watschonig, Suzuki, 13.
Werbung
Werbung
Ergebnis Superstock 600 1. Kevin Koller, Yamaha, 12 Runden in 20.21,761. 2. Josef Engerisser, Yamaha, +11,653 sec zur. 3. Rene Sporer, Yamaha, +18,830. 4. Josef Stehrer, Suzuki. 5. Raimund Söllinger, Yamaha. 6. Harald Voit, Yamaha. 7. Gerald Sillipp, Yamaha. 8. Bernhard Leitner, Yamaha. 9. Josef Seiwald, Yamaha. ÖM-Stand (nach vier Rennen) 1. Koller, 106 Punkte. 2. Engerisser, 74. 3. Söllinger und Sporer, beide 53. 5. Sillipp und Voit, beide 41. 7. Leitner, 34. 8. Stehrer, 32. 9. Peter Bizjak, 13. 10. Seiwald, 7. 11. Franz Fischlhammer, 6. 11. Heinz Girardelli, 5.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.