Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Mika Meijer fuhr in der Saison 2024 in sieben verschiedenen Ländern 34 Rennen, davon 20 mal Speedway. Beim Langbahn-World-Cup U23 in Vechta kam er auf Podestplatz 3. Der bisher größte Erfolg in seiner Karriere war 2023 Platz 1 beim Longtrack of Nations mit dem niederländischen Team.
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Das 23 Jahre Talent aus der Mühlen- und Rosenstadt Winschoten (NL) in der Provinz Groningen ist in der kommenden Saison Permanentstarter im Langbahn-GP. Sein Ziel ist ein Platz unter den ersten Fünf. SPEEDWEEK.com sprach jetzt mit Mika Meijer. Hallo Mika, wie verlief die Saison 2024 aus deiner Sicht?
Die Saison war definitiv nicht einfach für mich. Zum Beginn des Jahres hatte ich eine ganz gute Vorbereitung. Ich hatte in der Zeit ganz viel trainiert und auch meine ersten Rennen waren ok. Nach den Testrennen in Torun und Neuenknick hatte ich Mitte April in Vries bei den Dutch Open leider einen Sturz, wobei ich mir einen Schlüsselbeinbruch zuzog. Ich kämpfte danach anderthalb Monate mit Schmerzen und brauchte einige Zeit, um wieder auf das nötige Niveau zu kommen.
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Was war dein bestes Rennen und wo lief es nicht so gut?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Ich denke, mein bestes Rennen war beim Speedway in Neuenknick oder beim Langbahn-GP in Roden. Ich war beide Tage ganz gut drauf. In Mühldorf beim WM-Challenge lief es bei mir leider gar nicht. 1000m-Bahnen zählen noch immer nicht zu meinen Stärken.
Den Ausfall von Romano Hummel und Dave Mejerink beim Longtrack of Nations konntet ihr als niederländisches Team nicht kompensieren. Wie wird es 2025 aussehen? Ich hoffe die Jungs werden beide wieder angreifen, denn wir wissen, was wir zusammen erreichen können wie in Roden 2023. Ich denke, wir sind dann wieder eines der stärksten Teams.
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Du bist Permanentstarter im Langbahn-GP 2025. Welche Ziele hast du in der Weltmeisterschaft? Ich bin 2024 als zweite Reserve einen Grand Prix weniger als die anderen gefahren, hatte am Ende aber nur einen Punkt weniger auf dem Konto als Andrew Appleton und Kenneth Kruse Hansen auf den Plätzen 5 und 6. Also ist eine Platzierung unter den Top 5 für 2025 definitiv eines meiner Ziele. Welche der vier GP-Bahnen fährst du besonders gerne? Roden ist meine Heimbahn, da komme immer gut zurecht. Und ob eine Bahn tief ist oder ganz glatt, das ist mir egal. Ich erfasse schnell die gute Linie und wähle auch meist das richtige Setup. Marmande ist auch immer sehr schön.
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Wirst du auch wieder freie Rennen in Deutschland fahren? Natürlich. Ich habe zwar noch keine Verträge bekommen, aber werde viel Gras- und Sandbahnrennen sowie Speedway in Deutschland fahren. Also, jeder Verein hat noch seine Chance. Wie sind deine Ziele in der Dutch Open und der Grasbahn-Europameisterschaft? Ich weiß noch nicht, wie die Dutch Open 2025 aussehen wird, aber mein Ziel ist es holländischer Meister zu werden, sowohl auf der Grasbahn als auch beim Speedway. Bei der EM bin ich schon zu viele Male Fünfter geworden. Es wird jetzt mal Zeit für mich mindestens einen Platz höher zu kommen.
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Wo fährst du im kommenden Jahr auch Speedway? Ich fahre in Dänemark in der 1. Division, in Polen in der Ekstraliga U24 und auch internationale Rennen, sowie die Qualifikation für die SEC.
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