Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Der dritte und letzte Tag der dreitägigen Testfahrten stand für Kiefer Racing im Zeichen der finalen Vorbereitungen für das erste Saisonrennen in einer Woche auf dem technisch anspruchsvollen Losail Circuit unweit von Doha. Lukas Tulovic absolvierte am frühen Sonntagabend seine erste Rennsimulation, bevor er kurz vor Testende nochmals auf Zeitenjagd ging.
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Der 18-jährige WM-Neuling aus Ebersbach war mit den Ergebnissen dieser beiden Aufgaben nicht restlos zufrieden war. Der WM-Rookie legte an den drei Tagen insgesamt 150 Runden zurück und schaffte eine Zeit von 2:00,725 min. Er verringerte sinen Rückstand gegenüber Freitag von 3 auf 2,286 sec. "Bis auf den Abschluss verlief auch der dritte Tag erfreulich", schilderte Lukas Tulovic. "Zum Schluss wollte ich eigentlich meine Zeit nochmals verbessern, was mir leider nicht gelungen ist. Sonst bin ich im Grossen und Ganzen zufrieden. Während der zweiten Session haben wir eine Rennsimulation gemacht. Ich bin ziemlich happy damit, obwohl die Rundenzeiten noch nicht ganz meinem Geschmack entsprachen. Ich war nicht ganz so schnell, wie ich zuvor insgeheim spekuliert habe."
"Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich die gesamte Distanz allein gefahren bin. Im Rennen hat man immer jemanden vor sich. Da ist die Motivation natürlich ungleich anders, was auch für den Rhythmus zutrifft. Ich habe das gemerkt, als ich in anderen Exits ein, zwei Fahrer vor mir hatte. Da habe ich ganz anders am Kabel gezogen, als wenn ich allein unterwegs war. Das ist ein komplett anderes Gefühl. Ich bin ziemlich sicher, dass es nächsten Sonntag im Rennen deutlich besser laufen wird. Was den Test insgesamt betrifft, muss ich mich mit meiner Performance nicht verstecken."
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"Losail war eine komplett neue Strecke für mich. Es lief aber von Tag zu Tag besser", ergänzte der KTM-Pilot. "Inzwischen habe ich mich auch gut an das Fahren bei Flutlicht gewöhnt. Trotzdem ärgert es mich ein wenig, dass ich zum Schluss meine Rundenzeit nicht mehr um diesen Tick verbessern konnte, den ich mir vorgenommen hatte. Doch wir wissen und können daher diesen Test positiv bewerten, da noch Potenzial für Steigerungen vorhanden ist. Daher bin ich sehr zuversichtlich, dass wir am Grand-Prix-Wochenende noch ein paar Schritte vorwärts machen werden. Klar, alle werden schneller, aber wir werden bestimmt auch schneller."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jochen Kiefer, Teammanager und Technischer Direktor: "Der letzte Test vor dem ersten Rennen war ein hartes Stück Arbeit. Es waren drei arbeitsreiche Tage in Katar, an denen wir viele Runden gefahren sind und viele Kilometer und viele Erfahrungen gesammelt haben. Es ist deutlich zu erkennen, dass wir auf richtigen Pfad sind. Obwohl dieser Test harzig begann, konnten wir uns kontinuierlich steigern. Lukas hatte zunächst grosse Mühe mit dieser Strecke."
"Ein zusätzliches Hindernis waren am Freitag auch die Verhältnisse", ergänzte Kiefer. "Der starke Wind, die sandige Piste und das Fahren bei Dunkelheit, an all diese Dinge musste er sich erst gewöhnen. Trotzdem hat er von Beginn bis zum Ende einen super Job gemacht. Gleiches gilt allerdings auch für das gesamte Team. Danke und Gratulation an die Jungs, dass jeder seine Aufgaben so bravourös erledigt hat. Wir sind daher mit der Teamleistung sehr zufrieden." Kiefer: "Am meisten freut uns die Entschlossenheit und der Lernwille von Lukas. Darüber hinaus ist sein Ehrgeiz wirklich riesengross. Zum Schluss wollte er sozusagen als Fleissaufgabe noch eine super Runde hinknallen. Doch in dieser kam ihm ein anderer Fahrer in die Quere. Wir konnten ihn kaum beruhigen, als er total verärgert in die Box zurückkam. Das zeigt sehr eindeutig, dass wir den einen oder anderen Platz noch weiter nach vorn kommen können, wenn es wirklich drauf ankommt."
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