Beim Moto2-Meeting in Assen hielt Marcel Schrötter seine seit Saisonbeginn laufende Top-10-Serie aufrecht. Als Neunter hat der Liqui Moly Intact GP-Pilot aber das Gefühl, etwas verpasst zu haben.
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Von Startplatz 14 hatte Marcel Schrötter in der Moto2 beim Assen-GP nicht die besten Voraussetzungen, doch der 28-Jährige machte mit einem starken Start viele Plätze gut und kam als Achter aus der ersten Runde zurück. Zeitweise auf Platz 6 liegend musste der Bayer über das Rennen über 24 Runden drei Plätze hergeben und kreuzte als Neunter mit 16 sec Rückstand die Ziellinie.
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Seit Saisonbeginn schaffte es Schrötter bei jeder Zielankunft in die Top-10, nur sein Sturz im zweiten Rennen in Katar verhagelt die ordentliche Bilanz. "Kein sehr gutes Rennen, aber ein wirklich guter Start und eine gute erste Runde. In der Moto2 ist das extrem wichtig", hielt Schrötter im Gespräch mit SPEEDWEEK.com fest. "Ich bin mit meiner eigenen Leistung aber nicht komplett zufrieden, weil ich ein paar kleine Fehler gemacht habe, die ich zuletzt vermeiden konnte." Allein in Runde 16 verlor der Kalex-Pilot zum Beispiel zwei Sekunden. "In der Erste-Gang-Kurve ist mir zweimal der Gang herausgesprungen, was sehr viel Zeit gekostet hat", erklärte Schrötter. "Das war ärgerlich, weil ich deswegen den Anschluss nach vorne verloren habe und die Verfolger näher gekommen sind. Wäre das nicht passiert, wäre ich mit dem Vierge und vielleicht auch mit Navarro noch zusammengekommen. Aber wir haben auch etwas Glück gehabt, weil unsere direkten Konkurrenten in der Meisterschaft Fehler gemacht haben."
Ein weiterer Fehler passierte kurz vor dem Ende. "Auf meiner Boxentafel sah ich ‹noch 2 Runden› und entsprechend habe ich mir den Vierge zurechtgelegt. Aber dann kam schon nach einer Runde das karierte Tuch", ärgerte sich der WM-Sechste. "Das ist total enttäuschend, weil man das Gefühl hat, etwas verloren zu haben, ohne was probiert zu haben. Von außen schaut es so aus, als hätte ich nachgelassen. Aber jeder macht mal Fehler, ich bin auf niemanden sauer."
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