Marcel Schrötter (Dynavolt Intact GP Team) kam im letzten Moto2-Rennen der Saison in Valencia über Rang 16 nicht hinaus. So wurde die Team-WM verspielt. Die Enttäuschung wiegt schwer.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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"Mir fehlen die Worte", gab der Kalex-Pilot mit weinerlicher Stimme zu. "Ich bin extrem enttäuscht und es tut mir wahnsinnig Leid fürs Team. Wir hatten mit dem 16. Startplatz keine einfache Ausgangsposition, aber ich hab' mich gut auf das Rennen vorbereitet, auch mental. Ich bin auf Angriff gefahren und habe alles versucht, um nach vorne zu kommen."
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Schrötter weiter: "Aus irgendeinem Grund, ist es mir nicht gelungen, schneller zu werden. Ich hatte wirklich grosse Mühe im Rennen. Ich weiß nicht, ob es am Wind lag, aber ich konnte nicht an meine Zeiten vom Warm-up heute Vormittag rankommen und das ist sehr schade." Schrötters Teamkollege Tom Lüthi brauste in Valencia auf Platz 2 und sicherte sich damit den dritten Platz mit der Moto2-Weltmeisterschafts-Gesamtwertung. "Wenn ich meinen elften Platz, den ich zwei Runden vor Schluss noch inne hatte, hätte halten können, hätten wir die Teammeisterschaft gewinnen können", erklärte Schrötter niedergeschlagen. "Es tut mir so Leid für unser Team. Ich habe das Gefühl, dass alle enttäuscht von mir sind. Tom erbringt jede Woche im Rennen eine super Leistung und ich frustriere die Leute im Team."
"Und das auch noch beim letzten Rennen der Saison, wo bis zwei Runden vor Schluss eigentlich noch alles offen gewesen wäre. Plötzlich bekomme ich wieder Probleme", klagte der 26-jährige Bayer. "Es war aber auch ein sehr blödes Überholmanöver von Pasini. Er ist mir ziemlich spät innen reingefahren und hat sich dann aufgerichtet, sodass ich weit ausholen musste. Da sind gleich vier Leute vorbeigezogen – und das zwei Runden vor Schluss. Typisch, dass das wieder mir passiert. Aber ich wollte einfach nur nach vorne und bin nicht ganz so verteidigend gefahren, weil ich doch das Gefühl hatte, dass ich einen Tick schneller wäre als die hinter mir, aber dem war doch nicht so."
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Die Betrübtheit ist zu nicht übersehen: "Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal so enttäuscht war", gestand Schrötter. "Ich hoffe, dass ich nächstes Jahr wieder angreifen und ich eine bessere Leistung erbringen kann."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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