Karel Hanika: Vollglatze statt schulterlanger Mähne
Haare bis zu den Schultern – das war bisher das untrügliche Markenzeichen von Karel Hanika. Aber das Red Bull-KTM-Team spielte ihm zum Abschied noch einen üblen Streich.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Wir kennen den Tschechen Karel Hanika aus seinen Jahren im Red Bull Rookies-Cup, den er 2013 gewann, nur mit schulterlanger Mähne. Auch in den zwei Jahren in der Moto3-Weltmeisterschaft als Mitglied des Red Bull KTM-Ajo-Werksteams wurden die Locken nie geschnitten.
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Aber nach dem Moto3-WM-Finale vor zwei Wochen in Valencia kreuzte Hanika zu später Stunde bei der IRTA-Party um Mitternacht mit einer Vollglatze auf. Seine Freunde und Fans wunderten sich, denn ursprünglich hatte Hanika versprochen, er werde seine Mähne erst nach dem ersten Podestplatz in der Moto3-WM abschneiden. Bisher ist der WM-Achtzehnte von 2014 und 2015 über einen siebten Platz in einem WM-Lauf nicht hinaus gekommen.
Wie kam es also zu dieser Radikalrasur nach dem Valencia-GP?
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Beim Abschiedsabendessen des Ajo-Teams am Sonntag nach dem Rennen herrschte eine ausgelassene Stimmung, es wurde der GP-Sieg von Miguel Oliveira gefeiert.
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Als das Essen zu Ende war, blieben die Mechaniker noch, auch Miguel Oliveira und Brad Binder. Offenbar hatten die Teammitglieder noch eine wichtige Aufgabe zu erledigen. Plötzlich stürzten sie sich auf den überraschten Karel Hanika. Er wurde von mehreren kräftigen Armen festgehalten, irgendjemand fand rein zufällig einen funktonstüchtigen Elektro-Rasierer in der Hosentasche. Im Handumdrehen wurde damit eine schmale, rund 6 Zentimeter breite Radikalschneise in den dicht behaarten Hinterkopf des verdutzten Hanika gefräst. Der wahre Übeltäter konnte in diesem Trubel nicht ausgeforscht werden.
Dem bedauernswerten Tschechen, der 2016 im Outox-Team von Fiorenzo Caponera eine Mahindra steuert, blieb nichts anderes übrig als die Flucht nach vorne: Er rasierte sich den Schädel kurzerhand komplett kahl – und blieb dann bei der IRTA-Party weitgehend unerkannt.
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