Kawasaki-Fahrer Henry Jacobi war in Kegums vom Pech verfolgt, reist aber dennoch als Vierter der Motocross-WM-Tabelle der MX2-Klasse zu seinem Heimrennen im Talkessel von Teutschenthal.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Henry Jacobi aus Bad Sulza zeigte im ersten Durchgang in Lettland einen guten Start und fuhr lange hinter Ben Watson (Kemea Yamaha) auf Rang 5. Eine Minute vor Ablauf der 30-Minuten-Distanz, als der Deutsche attackieren wollte, machte ihm die Technik einen Strich durch die Rechnung. Jacobi musste seine F&H-Kawasaki selbst ins Fahrerlager zurückschieben.
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"Mir ist im ersten Rennen endlich mal wieder ein guter Start geglückt", berichtete der Thüringer. "Dann sind mir in der Anfangsphase gleich einige schnelle Manöver gelungen. Ich war lange hinter Watson. Mein Plan war, ihn in den letzten Runden zu überholen, aber dann bekam ich ein Problem mit dem Motorrad." Kawasaki hat bisher keine Angaben zum Ausfall gemacht. Im zweiten Durchgang befand sich Jacobi in der Anfangsphase nur auf Platz 26. Am Ende kam er als Sechster ins Ziel und konnte damit den vierten WM-Rang gegen Watson verteidigen: "Der Start war nicht so gut, irgendwo im Bereich von Rang 20. Dann haben mich einige Fahrer überholt. Ich hatte ein seltsames Gefühl, konnte aber wieder zu meinem Rhythmus finden. Ich bin mit starken Rundenzeiten bis auf Rang 6 nach vorne gefahren."
In der Schlussphase kassierte der Kawasaki-Fahrer bei extremer Hitze noch Maxime Renaux, Tom Vialle und Bas Vaessen. Jacobis Blick ist jetzt voll auf den Heim-GP am 23. Juni im legendären Talkessel von Teutschenthal gerichtet, bei dem er vor vielen Fans und Familienmitgliedern als starker Tabellen-Vierter antreten wird. "Ich freue mich sehr auf mein Heimrennen."
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