Beirer und Poncharal: Grenzenloser Jubel nach GP-Sieg
«Österreich ist jetzt definitiv meine zweite Heimat», jubelte Red Bull-KTM-Tech3-Teamchef Hervé Poncharal nach dem Sieg von Oliveira. Pit Beirer: «Wir sind in der MotoGP angekommen.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Das Red Bull-KTM-Team sicherte sich beim 70. Grand Prix der Österreicher in der Königsklasse nicht nur am Samstag die erste Pole-Position, sondern am Sonntag in einem furiosen zweiten Rennen (nach dem Abbruch wegen des Viñales-Crashs) auch den ersten Sieg beim Heimrennen und außerdem kamen erstmals zwei KTM-Fahrer auf das Podest. Oliveira errang als erster Portugiese einen Triumph in der "premier class" – und er wurde von GP-Sponsor BMW mit einem 510 PS starken M4 belohnt.
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"Das ist der absolute Wahnsinn. Dieses Wochenende hatte wieder Höhen und Tiefen für usn, es gab wieder eine rote Flagge im MotoGP-Rennen, es war alles drin", seufzte KTM-Motorsport-Direktor Pit Beirer. "Die letzte Runde war der Wahnsinn. Für Pol tut es mir ein bisschen leid. Aber Gott sei Dank wurde er nicht auf Platz 4 zurückversetzt, das habe ich kurz gefürchtet, weil er nach dem Duell mit Miller in der Zielkurve auf das ‚Green‘ ausweichen musste… Ach. Gewaltig. Heim-GP, Sieg für KTM auf dem Spielberg! Wahnsinn. Wahnsinn." Ein historisches Wochenende, und Miguel Oliveira, der vor zwei Wochen in Brünn sein bisher bestes MotoGP-Ergebnis erreicht hat, donnerte als Lachender Dritter zum Triumph. Er hatte schon im Winter angekündigt: "Ich will bester KTM-Pilot in der WM werden."
"Wir sind in der MotoGP-Klasse angekommen. Und danke fürs Daumendrücken", jubelte Pit Beirer.
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Und Red Bull KTM-Tech3-Teambesitzer Hervé Poncharal, der mit Yamaha in der Königsklasse 18 Jahre kein Rennen gewann, frohlockte über den ersten MotoGP-Triumph seines Teams. "Vor drei Stunden hatten wir das Moto3-Rennen, da haben sich meine beiden KTM-Fahrer gegenseitig abgeschossen. Da fragte ich mich, warum mache ich diesen Job, er verursachte mir nur Ärger und schlechte Emotionen. Aber ein paar Stunden später stehe ich als der glücklichste Mensch der Welt da. Es geht in diesem Sport so schnell auf und ab. Nur der Rennsport kann dir solche Gefühle vermitteln. Seit Jahrzehnten haben wir uns um Siege in der MotoGP bemüht. Es war ein Ziel das fast unmöglich zu erreichen war. Jetzt sind es gigantische Emotionen, denn wir haben in Österreich gewonnen, in der Heimat von KTM und Red Bull. Österreich ist jetzt definitiv meine zweite Heimat! In diesem Land habe ich jene Partner gefunden, die mir ermöglicht haben, meinen größten Traum wahrzumachen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Und dann fügte Hervè in perfektem Deutsch an: "Auf Wiedersehen!"
MotoGP-Ergebnisse Steiermark-GP: 1. Miguel Oliveira, KTM, 16:56,015 min 2. Jack Miller, Ducati, +0,316 sec 3. Pol Espargaro, KTM, + 0,540 4. Joan Mir, Suzuki 5. Andrea Dovizioso, Ducati 6. Alex Rins, Suzuki 7. Takaaki Nakagami, Honda 8. Brad Binder, KTM 9. Valentino Rossi, Yamaha 10. Iker Lecuona, KTM 11. Danilo Petrucci, Ducati 12. Aleix Espargaró, KTM 13. Fabio Quartararo, Yamaha 14. Johann Zarco, Ducati 15. Framnco Morbidelli, Yamaha 16. Alex Márquez, Honda 17. Cal Crutchlow, Honda, + 11,447 18. Stefan Bradl, Honda, + 11,943 19. Bradley Smith, Aprilia 20. Michele Pirro, Ducati 21. Tito Rabat, Ducati
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