Brad Binder (KTM): «Unsere Situation ist komfortabel»
Die Red Bull-KTM hat bei den ersten zwei Rennen mit Binder und Oliveira alle Erwartungen klar übertroffen. Der WM-Zweite Brad Binder versprüht Zuversicht, warnt aber vor Euphorie.
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Brad Binder ist mit den Plätzen 2 und 8 deutlich stärker als erwartet in die MotoGP-Saison 2022 gestartet. Er liegt jetzt in der Fahrer-WM an zweiter Position und hofft, dass der "Grand Premio de la República Argentina" auf dem Autódromo Termas de Río Hondo plangemäss stattfinden kann und das verspätete und in Mombasa (Kenia) gestrandete Frachtflugzeug die Frachtkisten pünktlich nach Tucumán bringt.
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"Ja, es sieht so aus, als würden wir an diesem Wochenende einen etwas seltsamen Grand Prix erleben", stellte der Südafrikaner fest. "Es ist ein bisschen schade, dass wir keinen normalen Freitag erleben. Aber die Verantwortlichen haben gute Arbeit geleistet und im neuen Zeitplan für den Samstag viel ‚track time‘ für alle Fahrer untergebracht. Außerdem werden wir in der MotoGP am Sonntag im Warm-up 30 statt 20 Minuten zur Verfügung haben." "Ich bin zum ersten Mal mit einem MotoGP-Bike hier in Las Termas. Ich hoffe, dass ich die Piste super schnell auskundschaften kann", meinte der Red Bull-KTM-Werkspilot, der in der "premier class" in seinen ersten zwei Jahren bereits 2020 in Brünn und 2021 in Spielberg-2 (im Regen) gewonnen hat.
"Ich fühle mich gut, denn ich war in diesem Jahr bisher auf allen Strecken konkurrenzfähig", ergänzte der letztjährige WM-Achte. "Das Motorrad fühlt sich gut an, ich selbst fühle mich ebenfalls gut. Ich bin bereit für die Herausforderung in Argentinien."
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Für Red Bull KTM ist die Saison bisher traumhaft verlaufen. Nach zwei Grand Prix hat Binder einen zweiten Platz und Oliveira einen Sieg erobert. Dazu kommen die Ränge 2 und 4 in der Fahrer-WM und die Führung in der Marken- und Team-WM.
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"Es ist fantastisch für KTM, die Konstrukteurs-WM anzuführen", freut sich der 26-jährige Binder. "Es kam etwas unerwartet, dass die Saison für uns so stark begonnen hat. Besonders beim ersten Test in Sepang, als wir ziemlich viel Arbeit hatten, konnten wir noch nicht mit so einem Auftakt rechnen. Aber die KTM-Ingenieure haben unglaubliche Arbeit geleistet und uns auf extrem starke Motorräder gesetzt. Ich glaube, die Saison hätte für uns und KTM nicht besser beginnen können. Aber wir haben eine extrem lange Saison mit 21 Grands Prix vor uns. Deshalb müssen wir unbedingt mit den Füßen auf dem Boden bleiben. Aber wir dürfen uns trotzdem vor Augen halten, dass wir momentan in einer komfortablen Situation sind, weil wir ein konkurrenzfähiges Bike unter uns haben und als Team erstklassig zusammenarbeiten. Es ist wichtig, dass wir von Tag zu Tag schauen und bei jedem Grand Prix die maximal mögliche Punkteanzahl heimbringen."
Die Konstanz ist die Stärker des KTM-Stars: Er hat saisonübergreifend in den letzten 22 WM Rennen 21 Mal gepunktet! Brad Binder hat inzwischen auch einen Blick auf die Umbauten auf dem Red Bull Ring geworden, wo die gefährliche Vollgas-Kurve 2 im Bergaufstück durch eine neue Schikane entschärft wurde, die von Ing. Hermann Tilke entworfen wurde.
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"Die Priorität war, dort mehr Sicherheit zu sorgen", erläuterte Brad Binder. "Diese neue Schikane wird sicher viel Speed vernichten. Ich muss den Umbau noch einmal in Ruhe genauer anschauen,. Abe ich bin überzeugt: Die Spezialisten, die die Veränderungen gemacht haben, verstehen ihr Geschäft. Ich denke, von diesem Umbau werden alle Beteiligten profitieren." Was auch noch erwähnt werden muss: Die lange Phase von Rechtskurven wird durch die Ausfahrt bei der neuen Schikane auf dem Red Bull Ring durch eine enge Linkskurve unterbrochen. Ergebnisse MotoGP Mandalika/IND: 1. Miguel Oliveira, KTM, 20 Runden in 33:27,223 min 2. Fabio Quartararo, Yamaha, +2,205 sec 3. Johann Zarco, Ducati, +3,158 4. Jack Miller, Ducati, +5,663 5. Alex Rins, Suzuki, +7,044 6. Joan Mir, Suzuki, +7,832 7. Franco Morbidelli, Yamaha, +21,115 8. Brad Binder, KTM, +32,413 9. Aleix Espargaró, Aprilia, +32,586 10. Darryn Binder, Yamaha, +32,901 11. Enea Bastianini, Ducati, +33,116 12. Pol Espargaró, Honda, +33,599 13. Alex Márquez, Honda, +33,735 14. Luca Marini, Ducati, +34,991 15. Pecco Bagnaia, Ducati, +35,763 16. Maverick Viñales, Aprilia, +37,397 17. Raúl Fernández, KTM, +41,975 18. Fabio Di Giannantonio, Ducati, +47,915 19. Takaaki Nakagami, Honda, +49,471 20. Marco Bezzecchi, Ducati, +49,473 21. Remy Gardner, KTM, +55,964 – Jorge Martin, Ducati – Andrea Dovizioso, Yamaha
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