Cal Crutchlow grübelt: «Das dritte Rennen in Folge!»
Der Engländer Cal Crutchlow hielt im MotoGP-Rennen in Mugello anfänglich in der großen Spitzengruppe mit. Wieso der LCR-Honda-Pilot nach 23 Runden nur als Achter ins Ziel kam.
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Im ersten Drittel des Mugello-GP sah es so aus, als könnte Cal Crutchlow vorne mitmischen. Doch als Danilo Petrucci (Ducati), Weltmeister Marc Marquez (Honda), Andrea Dovizioso (Ducati) und Alex Rins (Suzuki), die in dieser Reihenfolge ins Ziel kamen, genug hatten vom Reifenschonen und das Tempo anzogen, konnte der Rest nicht mehr folgen. Zu diesen Piloten gehörte auch Cal Crutchlow, der seine Honda als Achter ins Ziel brachte und von Teamkollege Takaaki Nakagami, der als Fünfter sein bestes MotoGP-Resultat eroberte, um 7,4 sec in den Schatten gestellt wurde.
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"Das war jetzt das dritte Rennen in Folge, in dem ich aus der führenden Gruppe zurückfiel", grübelte Crutchlow. "Ich hatte kein gutes Gefühl für das Motorrad und konnte den Vorderreifen nicht so rannehmen, wie ich das gerne getan hätte. Als ich in der Gruppe fuhr stieg der Luftdruck im Vorderreifen an, also entschied ich mich, lieber meine eigene Pace zu fahren und blieb eine Sekunde hinter dieser Gruppe. Nach 14 Runden baute mein Hinterreifen massiv ab, danach konnte ich kaum noch in die Kurven einbiegen und das Bike ließ sich in diesen kaum noch lenken. Es löste sich ein größeres Stück Gummi aus dem Hinterreifen. Das soll aber keine Entschuldigung für die schlechte Leistung sein, diese geht auch auf das schlechte Lenkverhalten und das mangelnde Gefühl für den Vorderreifen zurück. Deshalb kann ich nicht so bremsen, wie ich will. Richtungsänderung sind schwierig, das Bike ist körperlich extrem anstrengend. Es mangelte an Hinterradgrip, das Team, Honda und Michelin wissen das und erörtern, weshalb das so ist." Crutchlow ist mit Rang 3 in Katar hervorragend in die Saison gestartet, seither konnte kein Honda-Fahrer außer WM-Leader Marquez einen Podestplatz erobern. "Ich kann nicht einfach Marc kopieren", ist Crutchlow bewusst. "Er hat seinen Stil und fährt das Motorrad besser als ich, ganz einfach. Mir fehlt es an Gefühl, um es besser zu machen. Würden alle gleich fahren, würden wir in jedem Rennen innerhalb 0,000 sec die Ziellinie kreuzen. Ich gebe mein Bestes, das reichte dieses Mal für Platz 8. Wegen Dingen, die nicht in meinen Händen liegen. Ich hätte das Rennen so oder so nicht gewonnen, hätte aber deutlich besser sein können."
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