Cal Crutchlow absolvierte bereits in der Sommerpause einen privaten Testtag in Brünn. Beim Montagstest nach dem GP landete der LCR-Honda-Pilot auf dem sechsten Rang und lobte Marc Márquez.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Cal Crutchlows Zeit von 1:55,768 min beim Montagstest in Brünn reichte für Platz 6 mit 0,606 sec Rückstand auf die Bestzeit von Valentino Rossi. Zum Vergleich: Crutchlows Qualifying-Zeit am Samstag lag bei 1:55,489 min.
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Der nach seinem schweren Sturz am Samstag angeschlagene Crutchlow berichtete: "Ich habe versucht, nicht über meinen Rücken nachzudenken, denn zuerst wollte ich gar nicht testen, doch dann fuhr ich doch recht viele Runden. Wir haben die Verkleidung mit der neuen Aerodynamik getestet. Das war positiv. Die Streckenbedingungen waren nicht schlecht, obwohl es die ganze Nacht geregnet hatte. Ich hatte ein gutes Gefühl mit dem Bike. Außerdem prüften wir ein paar Elektronik-Einstellungen." Michelin lieferte neue Reifen – einen für das Rennen in Misano und einen weiteren für 2018. "Ja, ich habe sie getestet. Ich fuhr raus und kam sofort wieder rein, weil mir sonst die Zähne rausgefallen wären. Wir wissen nicht, woran es lag, aber wir erlebten mit ihnen massive Vibrationen. Ich testete beide zusammen im letzten Run. Wir probierten sie nicht einzeln. Ich kam sofort wieder rein, weil ich nicht einen weiteren Sturz riskieren wollte. Am Ende bin ich happy. Meine Rundenzeiten waren auf gebrauchten Reifen sehr gut."
"Gestürzt wäre ich auch beinahe – hinter Marc", lachte Crutchlow. "Er fuhr zwei Runden hinter mir. Dann ließ ich ihn vorbei. Doch hinter ihm wäre ich beinahe so schwer gestürzt, ich könnt es gar nicht glauben. Und wir waren sogar langsamer als ich allein."
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Crutchlow lobte seinen Honda-Kollegen Marc Márquez weiter: "Wir sahen am Sonntag kein Chaos, sondern nur ein Genie. Er war schlauer. Er ließ sich überholen und nickte mir zu, dass ich vorbeifahre. In der nächsten Kurve ging ich mit Absicht weit. Als er mich nicht schnappte, wusste ich, was er vorhat. Er ließ sich überholen, damit die Gegner nicht mit ihm in die Box fahren. Er gewann. Ich hätte mit ihm reinfahren sollen, aber ich folgte dann Dani in die Box. Er hatte die beste Pace an diesem Wochenende. Flag-to-Flag ist kein Chaos. Es ist die beste Lösung, die wir haben. Ich weiß nicht, was das Problem ist. Iannone ist eben der ‹Maniac›."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Zeiten MotoGP-Test Brünn, Stand 18 Uhr:
1. Valentino Rossi (Yamaha), 1:55,162 min 2. Marc Márquez (Honda), +0,018 sec 3. Maverick Viñales (Yamaha), +0,173 4. Jorge Lorenzo (Ducati), +0,380 5. Johann Zarco (Yamaha), +0,529 6. Cal Crutchlow (Honda), +0,606 7. Dani Pedrosa (Honda), +0,633 8. Jonas Folger (Yamaha), +0,668 9. Andrea Iannone (Suzuki), +0,961 10. Aleix Espargaró (Aprilia), +1,101 11. Andrea Dovizioso (Ducati), +1,241 12. Tito Rabat (Honda), +1,373 13. Jack Miller (Honda), +1,472 14. Alex Rins (Suzuki), +1,475 15. Pol Espargaró (KTM), +1,506 16. Bradley Smith (KTM), +1,814 17. Sam Lowes (Aprilia), +2,689 18. Takuya Tsuda (Suzuki), +4,587
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