Der britische LCR-Honda-Fahrer Cal Crutchlow hat in Doha viel wertvolle Testzeit verschenkt und ist auf der Suche nach der einstigen Stärke seiner Honda.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Cal Crutchlow fand sich nach drei Tagen in Sepang nur an der 17. Position der kombinierten Zeitenlisten wieder. Der 33 Jahre alte Brite mit Wohnsitz auf der Insel Man hatte dafür jedoch einige Erklärungen parat: "Wir wollten am Montag mehr fahren, hatten aber nur ein Motorrad zur Verfügung und wollten auch damit intensiv weitermachen. Bei Halbzeit bin ich damit dann gestürzt. Es hat eine Weile gedauert, bis das Motorrad dann wieder aufgebaut war."
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Insgesamt befanden sich in Losail nach drei Tagen 15 Fahrer innerhalb von einer Sekunde. Crutchlow büßte als 17. am Ende knapp 1,5 Sekunden auf die Bestzeit von Yamaha-Werksfahrer Maverick Vinales ein und weiß: "Wir haben erledigt was wir wollten, ich habe nie wirklich Druck für eine schnelle Rundenzeit gemacht, daher bin ich in der Tabelle so weit zurück. Aber ich bin gesamt gesehen mit der Arbeit happy. Sicher sind wir nicht die schnellsten hier in Doha. Aber gesamt sind wir nicht in der Position, die wir hier jetzt einnehmen, wir haben eine bessere Pace. Daher freue ich mich auf das Rennen in zwei Wochen." Es gibt für den LCR-Fahrer aber auch einen Wermutstropfen: "Mit der Frontpartie des Motorrades ist es hier das gleiche wie in Sepang. Ich habe nicht das Gefühl, das ich benötige. Das Motorrad lenkt nicht ein, so wie ich es möchte, so einfach ist das. Wir müssen hoffen, dass es ein wenig besser wird. Es ist wie es ist, wir müssen in einigen Bereichen Abstriche machen. Aber das wird wohl noch bis nach dem Rennwochenende dauern."
Crutchlow redet nicht lange um das Thema herum, sondern gesteht: "Das Problem ist, dass genau dieser Bereich - das einlenken unter Bremslast und das verzögern - eigentlich sonst unsere Stärke war. Diese Stärke sollten wir wieder zurückgewinnen. Aber sie haben mit dem Motor einen fantastischen Job gemacht, das wissen wir. Das ist mein Gefühl, vielleicht fühlen die anderen Fahrer etwas anders. Aber man muss fühlen, wie es am Bike ist und ich fühle mich hier im Moment nicht wirklich fantastisch."
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Die kombinierten Testzeiten in Katar, 23. bis 25. Februar:
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