Jack Miller (Ducati/2.): Wie er Bagnaia aufmunterte
Ducati-MotoGP-Ass Jack Miller wetzte nach seinem Sieg in Japan auch in Thailand auf das Podium. Er weiß aber, wo er das Rennen gegen Miguel Oliveira verloren hat.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Jack Miller führte das schwierige Regenrennen im thailändischen Buriram bereits früh an und lieferte sich später einen erbitterten Fight gegen Red Bull-KTM-Regenkünstler Miguel Oliveira. Der Portugiese behielt nach seinem zweiten Überholversuch in der Zielkurve die Oberhand und gewann das Rennen knapp vor dem Australier. Oliveira war mit der KTM RC16 vor allem im Schlusssektor der Strecke eine echte Macht.
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Miller (27), der in den Tagen des Australien-Trips nun seine Freundin Ruby heiraten wird, konnte sich über Platz 2 dennoch ausgiebig freuen. "Es waren nur zwei Warm-up-Runden, die wir im Regen hatten. Es war stressig. Generell bin ich bei jeder ersten Regen-Session sofort recht schnell. Im Mittelsektor – etwa ab Kurve 5 – habe ich aber ein wenig verloren; Miguel war da wirklich super schnell. Ich habe mich da fast ein wenig steif gefühlt." Apropos: In der WM-Tabelle hat "JackAss" Miller sogar noch Chancen – zumindest auf die Top-3. Miller hat 40 Punkte Rückstand auf WM-Leader Fabio Quartararo (Yamaha), der in Buriram ohne Punkte blieb. Aleix Espargaró liegt aber nur 20 Punkte vor Jack. 75 WM-Zähler werden in den drei ausstehenden Rennen 2022 noch vergeben. "Wir sind noch im Fight um die WM, okay. So lange wir das Ding heim nach Bologna bringen, wäre alles gut. Jetzt werden wir in zwei Wochen Phillip Island rocken."
Miller analysiert: "Die ersten paar Mal habe ich gegen Miguel noch gekontert. Es war aber ein langes, stressiges Rennen. Ich wollte es dann im Finish nochmals versuchen. In den Sektoren 3 und 4 hatte ich das ganze Rennen über Probleme. Ich wollte dann genau dort mehr Risiko eingehen, bin von der trockenen Linie gekommen und musste das Bike aufrichten. So konnte ich in der letzten Kurve nicht mehr attackieren. Es war ein fantastischer Tag für das Team, Pecco ist auch ein ausgezeichnetes Rennen gefahren. Für uns war es ein guter Tag, was die WM betrifft."
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"In den ersten Abschnitten war ich wirklich stark, ich konnte nach den Geraden sehr gut bremsen. Ich habe mich sehr gut gefühlt. Es hat uns aber ein wenig der Gewichtstransfer gefehlt, wir haben etwas die Reifen etwas zu viel belastet", sagte Miller, der seinen Teamkollegen Pecco Bagnaia motiviert hat. "Ich habe ihm nur gesagt, er muss daran glauben. Er hat bisher einen super Job gemacht, schließlich sind hier die besten Fahrer der Welt. Ich denke, es hat geholfen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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