Joan Mir (Honda): Krisensitzung nach Deutschland-GP
Im Repsol-Honda-Team rief der ehemalige MotoGP-Weltmeister Joan Mir am Sonntag auf dem Sachsenring sämtliche Verantwortliche zum klärenden Gespräch zusammen, bevor es in die zweite Sommerpause ging.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Joan Mir geht alles andere als entspannt in die zweite MotoGP-Sommerpause, die bis zum britischen Grand Prix in Silverstone am 4. August dauert. Der 26-jährige Mallorquiner rief deswegen direkt nach dem Hauptrennen auf dem Sachsenring sämtliche Mitarbeiter des technischen Stabs von HRC vor Ort zu einem Meeting zusammen.
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Mir kam am Sonntag auf dem Sachsenring im Hauptrennen auf Platz 18 an – dem Spanier fehlten 43 Sekunden auf Sieger Pecco Bagnaia (Ducati). Was für den Spanier im Moment aber viel schwerer wiegt: Er verlor auch auf seinen italienischen Teamkollegen Luca Marini (26) satte 17 Sekunden. Valentino Rossis Halbbruder staubte wegen der Strafe für Augusto Fernandez (Red Bull GASGAS) als 15. sogar einen WM-Zähler ab und fuhr dicht hinter Jack Miller (Red Bull KTM) über die Ziellinie.
Mir nagt aber auch noch am Sachsenring-Sprint, in dem er, abgesehen vom ausgerittenen Pedro Acosta, Letzter und langsamster Honda-Fahrer war. "Ich habe zum Meeting gerufen, weil ich von einer Vielzahl an Problemen geplagt war und das Motorrad nicht ausquetschen konnte", verriet Mir. "Vielleicht kommen uns Ideen. Sachsenring war ein schwieriges Honda-Wochenende – speziell für mich. Wir müssen auch herausfinden, warum wir im Sprint so gelitten haben."
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Mir, der noch auf Updates wartet, welche nach der Pause da sein sollen, schilderte weiter: "Wir haben am ersten Tag mit einem Motorrad begonnen, das in eine ganz andere Richtung abgestimmt war. Das Motorrad bewegte sich zu viel. Erst am Renntag war das Bike erstmals wie jene der anderen Fahrer abgestimmt, vieles musste angepasst werden. Aber ich möchte keine Ausreden suchen. Wir werden hart daran arbeiten, die Situation zu ändern. Wenn wir im nächsten Rennen stärker sind, wird dieses Rennen niemanden mehr interessieren."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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SPEEDWEEK-User wissen: Honda wirft alles in die Waagschale und testet während der Pause auf Grund der Concession-Regeln privat auf dem Circuit de Catalunya nahe Barcelona. Dabei kommt auch der deutsche HRC-Testfahrer Stefan Bradl (34) wieder zum Einsatz, der am Wochenende davor beim Klassik-Festival im britischen Goodwood für Honda im Einsatz sein wird. Die Stammpiloten sollen in Barcelona einen Tag fahren.
Ergebnisse MotoGP Sachsenring, Rennen (7. Juli): 1. Francesco Bagnaia (I), Ducati, 30 Runden in 40:40,063 min 2. Marc Márquez (E), Ducati, +3,804 sec 3. Alex Márquez (E), Ducati, +4,334 4. Enea Bastianini (I), Ducati, +5,317 5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,557 6. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +10,481 7. Pedro Acosta (E), KTM, +14,746 8. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +14,930 9. Brad Binder (ZA), KTM, +15,084 10. Raúl Fernández (E), Aprilia, +16,384 11. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +17,235 12. Maverick Viñales (E), Aprilia, +18,865 13. Jack Miller (AUS), KTM, +25,425 14. Takaaki Nakagami (J), Honda, +25,952 15. Luca Marini (I), Honda, +25,854 16. Augusto Fernandez (E), KTM, +41,495 17. Johann Zarco (F), Honda, +41,952 18. Joan Mir (E), Honda, +43,145 19. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +50,115 20. Stefan Bradl (D), Honda, +59,047 – Jorge Martín (E), Ducati, 2 Runden zurück – Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, 21 Runden zurück
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Ergebnisse MotoGP Sachsenring, Sprint (6. Juli): 1. Jorge Martín (E), Ducati, 15 Runden in 20:18,904 min 2. Miguel Oliveira (P), Aprilia, +0,676 sec 3. Francesco Bagnaia (I), Ducati, +1,311 4. Enea Bastianini (I), Ducati, +1,458 5. Franco Morbidelli (I), Ducati, +5,600 6. Marc Márquez (E), Ducati, +6,281 7. Maverick Viñales (E), Aprilia, +6,284 8. Brad Binder (ZA), KTM, +9,061 9. Alex Márquez (E), Ducati, +9,201 10. Marco Bezzecchi (I), Ducati, +10,800 11. Jack Miller (AUS), KTM, +13,815 12. Fabio Di Giannantonio (I), Ducati, +13,960 13. Fabio Quartararo (F), Yamaha, +14,432 14. Raúl Fernández (E), Aprilia, +15,329 15. Luca Marini (I), Honda, +15,430 16. Augusto Fernandez (E), KTM, +15,493 17. Johann Zarco (F), Honda, +16,205 18. Takaaki Nakagami (J), Honda, +20,321 19. Stefan Bradl (D), Honda, +23,733 20. Remy Gardner (AUS), Yamaha, +26,366 21. Joan Mir (E), Honda, +26,668 22. Pedro Acosta (E), KTM, +26,715 WM-Stand nach 18 von 42 Rennen: 1. Bagnaia, 222 Punkte. 2. Martin 212. 3. Marc Marquez 166. 4. Bastianini 155. 5. Vinales 125. 6. Acosta 110. 7. Binder 108. 8. Di Giannantonio 92. 9. Aleix Espargaro 82. 10. Alex Marquez 79. 11. Morbidelli 55. 12. Bezzecchi 53. 13. Oliveira 51. 14. Raul Fernandez 46. 15. Quartararo 44. 16. Miller 35. 17. Augusto Fernandez 15. 18. Mir 13. 19. Zarco 12. 20. Nakagami 9. 21. Rins 8. 22. Pedrosa 7. 23. Marini 1 Konstrukteurs-WM: 1. Ducati, 315 Punkte. 2. Aprilia 175. 3. KTM 165. 4. Yamaha 48. 5. Honda 23. Team-WM: 1. Ducati Lenovo Team, 377 Punkte. 2. Prima Pramac Racing 267. 3. Gresini Racing MotoGP 245. 4. Aprilia Racing 207. 5. Pertamina Enduro VR46 Racing Team 145. 6. Red Bull KTM Factory Racing 143. 7. Red Bull GASGAS Tech3 127. 8. Trackhouse Racing 97. 9. Monster Energy Yamaha MotoGP 52. 10. LCR Honda 21. 11. Repsol Honda 13.
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