Red Bull-KTM-Aufsteiger Mika Kallio zieht nach dem Trainingsfreitag in Aragón eine positive Zwischenbilanz. Der 36-jährige Finne gesteht aber auch: «Ich hatte heute wirklich keinen einfachen Job.»
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Sechs Grands Prix hat Mika Kallio Zeit, um sich bei KTM fürs nächste Jahr als vierter Fahrer neben Pol Espargaró, Miguel Oliveira und Brad Binder zu empfehlen. Der Finne, der vom Testfahrer zum Nachfolger des beurlaubten Johann Zarco befördert wurde, will aber gar nicht so weit denken. Zunächst gehe es darum, sich an sein Team und Bike zu gewöhnen und wieder in den Rennrhythmus zu kommen, erklärte er schon vor dem Start des Aragón-Wochenendes.
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Nach dem ersten Trainingstag, den er auf Platz 17 der kombinierten Zeitenliste beenden konnte, zieht Kallio eine positive Zwischenbilanz: "Es ist wirklich schön, als Stammfahrer hier zu sein. Ich bin sehr glücklich, gleich sechs Einsätze in Folge bestreiten zu können. Alles spielte sich nach Misano sehr schnell ab, entsprechend wenig Zeit blieb uns, um uns auf das Wochenende hier vorzubereiten. Aber wir haben es geschafft und ich habe es geschafft, auf dem Bike zu bleiben und die Rundenzeiten haben sich auch Schritt für Schritt verbessert." Und was ist das Schwierigste an der KTM? "Derzeit ist es das Fahren, auf das ich mich konzentriere", offenbart der 16-fache GP-Sieger. "Ich habe zwar für KTM getestet, aber derzeit bin ich mit einem ganz anderen Paket unterwegs. Vieles ist noch neu für mich und wir müssen jetzt erst einmal ein Basis-Set-up für mich finden. Ich bin mit der Abstimmung von Pol in den Tag gestartet und unsere Fahrstile sind ja nicht gleich, deshalb müssen wir das jetzt anpassen."
"Noch muss ich meinen Rhythmus finden, und ich hatte heute wirklich keinen einfachen Job, weil ich mich die ganze Zeit hindurch total fokussieren musste, um keine Fehler zu machen. Aber ich habe es geschafft, letztlich sind ein paar KTM-Piloten langsamer gewesen und deshalb schätze ich, dass es kein allzu schlechter Start war. Aber natürlich will man immer etwas mehr erreichen und ich habe auch gesehen, dass mein Teamkollege Pol sehr schnell unterwegs war heute. Das Ziel für morgen lautet also, dass ich die Lücke zu ihm etwas schliesse. Ich denke, dass ich mich selbst durchs Fahren noch weiter verbessern kann, wenn ich mehr Runden drehe. Generell habe ich mich auf dem Bike sehr wohl gefühlt, nur mit dem Hinterrad-Grip hatte ich etwas Mühe. Darauf müssen wir uns morgen fokussieren", fügt Kallio an.
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