Pol Espargaró (KTM): «Zum Glück ein zweites Rennen»
Zwöfter Startplatz und dann bescheidener zehnter Rang beim Misano-GP für Pol Espargaró. «Das war kein gutes Resultat. Wir müssen aus den Fehlern lernen», sagt er.
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Mit Platz 10 rettete Pol Espargaró am Sonntag beim San-Marino-GP wieder einmal die Ehre von Red Bull-KTM, auch wenn er sich nach den starken Vorstellungen in Brünn und Spielberg und im Misano-Freitag-Training mehr ausgerechnet hatte. Aber die drei Stürze am Freitag und Samstag forderten ihren Tribut, denn sie warfen ihn auf den zwölften Startplatz in der vierten Reihe zurück.
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Pol Espargaró berichtete dann, Johann Zarco habe ihn lange aufgehalten, beim Überholmanöver gegen den Franzosen schlüpften auch Oliveira und Binder vorbei, die er sich am Ende immerhin wieder schnappte. Richtig attackieren konnte er wegen Bremsproblemen nicht, obwohl Miller und Nakagami nach 27 Runden nicht weit vor ihm lagen. "Das war kein gutes Resultat, aber wir haben gewusst, dass wir nicht überall um Siege fighten können, das wäre ja unglaublich", stellte der WM-Elfte fest. "Wir müssen am kommenden Wochenende besser abschneiden. Das ist sicher."
Momentan sieht es so aus, als würden die Michelin-Reifen großen Einfluss auf die Weltmeisterschaft haben. Denn manche Hersteller kommen mit den neuen Konstruktionen besser zurecht als andere.
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"Die Reifen spielen eine wichtige Rolle in der Meisterschaft", bestätigt der 29-jährige Pol. "Es passiert, dass wir bei KTM eine Mischung, die die Fahrer der anderen Hersteller nicht mögen, bevorzugen. Zum Beispiel Compound S vorne, er ist eine härtere Mischung, dieser Compound hat bei uns zum Beispiel in Österreich sehr gut funktioniert und auch in anderen Rennen. Deshalb waren wir so stark. Warum diese Unterschiede existieren, weiß ich nicht. Hier in Misano haben wir hingegen am ersten Wochenende etwas Mühe mit den Hinterreifen gehabt, wir fanden keinen Supergrip. Auch der Vorderreifen war nicht überragend. Beim Bremsen hat immer der Hinterreifen blockiert. Das war das Hauptproblem. Und der Vorderreifen konnte dann nicht den ganzen Stress verkraften, der vom Hinterreifen ausging. Die Gegner hingegen waren überlegen. Das ist schwer zu verstehen und schwer zu akzeptieren, denn manchmal sind wir sehr stark. Beim nächsten Mal sind wir nicht so gut oder sogar sehr schlecht, zum Beispiel am Sonntag mit zwölf Sekunden Rückstand auf den Sieger. Das ist eine ganze Menge."
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"Am Schlimmsten ist, dass wir diese Situation und diese Ursachen nicht sehr genau verstehen", ergänzte der KTM-Werkspilot. "Die Zuteilung der Reifen ist etwas, das wir nicht beeinflussen können… Am Sonntag ist das Rennen jedenfalls nicht so verlaufen, wie wir es geplant hatten. Zum Glück haben wir jetzt noch ein zweites Rennen. Da müssen wir die Probleme anpacken und lösen. Da könnte auch der heutige Dienstag-Test hilfreich sein. Wir dürfen die Fehler vom letzten Wochenende nicht wiederholen. Dass ich so weit hinten gestartet bin, dafür habe ich bitter bezahlen müssen."
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