Fabio Quartararo feierte in Portimão seinen ersten Saisonsieg und übernahm damit die Spitze der MotoGP-Tabelle. Johann Zarco und Aleix Espargaró komplettierten das Podium beim Portugal-GP 2022.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Suzuki-Ass Joan Mir übernahm von Startplatz 2 zwar in der ersten Kurve die Führung, ab der vierten Runde übernahm aber Yamaha-Star Fabio Quartararo das Zepter und fuhr überlegen seinen ersten Saisonsieg ein. Spannend war nur der Kampf um die weiteren Podestplätze – inklusive Drama, als Jack Miller in Kurve 1 beim Versuch, Mir zu überholen, beide ins Kiesbett beförderte.
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Die Plätze 2 und 3 gingen am Ende an Pole-Setter Johann Zarco (Pramac) und Aprilia-Ass Aleix Espargaró. Mann des Rennens war aber Alex Rins, der von Startplatz 23 bereits in der ersten Runde in die Top-10 vordrang und schließlich auf Platz 4 landete. Deshalb liegt der Suzuki-Werksfahrer nun auch punktgleich mit Quartararo an der Spitze der WM-Tabelle, nachdem auch Enea Bastianini ein schwieriges Wochenende im Kiesbett beendet hat. Das gesamte Renngeschehen gibt es zum Nachlesen im Live-Ticker von SPEEDWEEK.com.
Fabio Quartararo: "Ich mich ans Limit gebracht. Das habe ich allerdings auch in Argentinien und Austin gemacht, doch das Bike fühlte sich hier besonders gut an und die Gerade ist nicht so lang. Wir hatten Grip und wusste, dass heute ‚Hammer-Time‘ war. Bereits im Warm-up habe ich mich großartig gefühlt und ich hatte einen guten Start ins Rennen. Ich musste gleich aggressiv loslegen, denn wenn wir hinter einer Ducati gewesen wären, hätten wir starke Probleme bekommen. Endlich der erste Saisonsieg, das macht mich super-glücklich."
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Johann Zarco: "Ich bin sehr beeindruckt von Fabio, denn er war am Anfang so stark. Ich musste mich dann etwas motivieren, ich habe zu mir gesagt, versuche zu überholen. Mit dem frischen Reifen fühlte ich mich gut, das war sehr wichtig. Joan Mir hat viel Druck gemacht, aber ich konnte meine Pace hinter ihm gut gehen. Als Jack rankam, waren nicht mehr viele Runden übrig. Ich habe versucht Mir zu überholen und wollte den zweiten Platz absichern. Joan und Jack haben sich dann aus dem Rennen genommen, doch dann kam Aleix, der mir das Leben schwer machte. In der letzten Runde habe ich noch etwas mehr gegeben, das hat sich ausgezahlt. Ein französischer Sieg, leider wieder nicht ich."
Aleix Espargaró: "Wir hatten Probleme mit der Kupplung und deshalb war der Start sehr schlecht. Ich habe anschließend viel Zeit mit Alex Márquez verloren, wie schon in Mandalika fährt er über dem Limit, er fuhr drei Mal in mich hinein. Wir verlieren mit so etwas nur Zeit, aber das ist eben der Rennsport. Ich habe versucht so schnell wie möglich nach vorne zu kommen und bin extrem schnell unterwegs gewesen. Fabio war auf einem anderen Planeten, ich dachte, ich könnte um den zweiten Platz kämpfen, aber am Ende war mein Reifen zerstört. Ich bin sehr glücklich mit dem Podium, wir konnten wieder mit den besten Fahrern kämpfen." Die Highlights im Video:
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