Die Wetterkapriolen am zweiten Tag des Sepang-Tests durchkreuzten auch die Pläne von LCR-Honda-Pilot Takaaki Nakagami. Zumindest seine Hand ist wieder voll einsatzfähig.
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"Ich bin leicht frustriert", räumte Takaaki Nakagami ein. "Wir müssen so vieles testen, so viel verbessern, aber wir haben am Samstag nur ein paar wenige Runs zustande gebracht. Wenn es etwas Positives zu sagen gibt, dann, dass ich die neue Honda im Trockenen ebenso wie im Nassen ausprobieren konnte", hielt der 31-jährige Japaner fest.
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Bislang war "Taka" vor allem damit beschäftigt, Sitzhöhe, Lenkerstellung und Fußrastenposition der neuen Honda-Werksmaschine an sich anzupassen. "Um ehrlich zu sein: Zu mehr sind wir überhaupt noch nicht gekommen", gab er zu. "Am Sonntag haben wir ein gewaltiges Pensum vor uns, denn ich habe noch nicht verstanden, welche Performance das Bike hat. Ich möchte das echte Potenzial dieser Maschine spüren." Takas erster Eindruck vom Motor sei positiv. "Das Drehmoment setzt angenehmer ein als bisher", stellte er fest. "Allerdings haben wir bisher nur den Standardmotor eingesetzt und noch keine weiteren Teile getestet, die die Maschine womöglich weiter verbessern könnten. Denn das ist der Job des Repsol-Teams. Wie ich gehört habe, wird dort ein anderes Package getestet. Falls es sich im Werksteam bewährt, werden auch wir in den Genuss dieser Teile kommen. Bislang jedoch ist nur schwer zu beurteilen, ob das Bike gut ist oder nicht".
Das bislang beste Ergebnis für Nakagami ist, dass seine rechte Hand wieder voll einsatzfähig ist. Nach einem von Marc Márquez verursachten Unfall in Aragón hatte er im Vorjahr drei Rennen verpasst und wurde im Winter zum insgesamt dritten Mal an der Hand operiert, doch jetzt ist die Verletzung ausgeheilt. "Beim Fahren stellt es keine Einschränkung dar, das ist das Wichtigste", betonte er.
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Damit ist Takas Ausgangsposition ganz ähnlich wie die des genesenen Márquez: Fahrer wieder fit – doch jetzt geht das Warten weiter, ob sich auch eine Kur für die Werksmaschine findet.
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