In den 1980er- und frühen 1990er-Jahren waren die Amerikaner in der Motorrad-WM äußerst erfolgreich. Doch nach den goldenen Jahren konnten nur Kenny Roberts jr. und Nicky Hayden Titel holen.
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Freddie Spencer, Wayne Rainey, Eddie Lawson, Kevin Schwantz und Randy Mamola – die Helden der 1980er- und frühen 1990er-Jahre stammten zu einem großen Teil aus den Vereinigten Staaten.
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1983 und 1985 eroberte Honda-Star Freddie Spencer für die USA den 500-ccm-Titel. 1985 wurde er zusätzlich 250-ccm-Weltmeister. "Steady Eddie" Lawson fuhr unter der amerikanischen Flagge ganze vier 500-ccm-Titel ein: 1984, 1986, 1988 und 1989. Der Kalifornier Wayne Rainey riss die Krone der Königsklasse 1990, 1991 und 1992 an sich. Nach Raineys tragischen Unfall holte Kevin Schwantz 1993 seinen einzigen Titel. 1990 waren die US-Amerikaner in Höchstform. Sie erzielten 42 Podestplätze – zwölf in der 250-ccm-Klasse und 30 bei den 500ern. John Kocinski wurde auf Yamaha nach sieben Siegen und fünf weiteren Podestplätzen 250-ccm-Weltmeister. In der Königsklasse hatte Yamaha-Pilot Wayne Rainey mit sieben Triumphen, fünfmal Platz 2 und zweimal Platz 3 die Nase vorne.
Zehn Jahre später fuhr Kenny Roberts jr. auf Suzuki seinen einzigen WM-Titel ein. Im Jahr 2000 war er somit für alle neun amerikanischen Podestplätze verantwortlich. Er ließ in vier Rennen alle Gegner hinter sich.
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2006 krönte sich Repsol-Honda-Pilot Nicky Hayden zum bisher letzten Weltmeister aus den USA, als er in einem nervenzerreißenden Finale in Valencia über Valentino Rossi triumphierte. Das "Kentucky Kid" siegte zweimal und stand in acht weiteren MotoGP-Rennen auf dem Treppchen.
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In den letzten drei Jahren blieben die USA ohne einen einzigen Podestplatz in den drei WM-Klassen. 2015 wird Nicky Hayden auf der Open-Honda des Aspar-Teams der einzige US-Amerikaner in der Weltmeisterschaft sein.
Die Podestplatzierungen US-amerikanischer GP-Piloten seit 1985:
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