Dass der Red Bull Ring für Yamaha kein einfaches Pflaster sein würde, befürchtete Valentino Rossi schon im Vorfeld des Spielberg-Doppels. Mit seinem 13. Platz kann er daher recht gut leben.
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Zwischen den zwei italienischen MotoGP-Rookies, Enea Bastianini und Luca Marini, kreuzte Valentino Rossi die Ziellinie des Steiermark-GP als 13., was den 42-Jährigen einigermaßen zufrieden stellte.
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"Ich habe in den ersten Runden ein paar Plätze verloren, danach war meine Pace aber nicht schlecht. Ich war anständig unterwegs und es hat auch Spaß gemacht, weil es mit den Fahrern, von denen ich eine ähnliche Pace erwartet hatte, auch ein paar Kämpfe gab", erzählte Rossi am Sonntagabend. "Wir haben ein paar Punkte mitgenommen, auf einer Strecke, die für die Yamaha nicht die beste ist, weil hier die Beschleunigung und der Top-Speed sehr wichtig sind – zwei Dinge, wo wir ein bisschen leiden. Am Ende ist das Ergebnis nicht so schlecht." Zu den Problemen in der Anfangsphase erklärte der neunfache Weltmeister: "In den letzten zwei Rennen der ersten Saisonhälfte, auf dem Sachsenring und in Assen, hatten wir erstmals eine andere Vorrichtung für den Start, an der Front. Dieses System war aber nicht an mich angepasst, ich fühlte mich damit nicht wohl. Ich habe am Start also verloren, vor allem in Assen. Jetzt haben wir daran gearbeitet. Wir mussten die Elektronik anpassen, sind aber noch nicht bei 100 Prozent. Das ist ein Problem beim Start."
Dazu kommt: "Das nächste Problem ist, dass in den ersten Runden alle sehr aggressiv sind und wir zudem auf den Geraden ziemlich langsam sind. Wenn du in einem Paket bist mit all den anderen Motorrädern, die auf den Geraden schneller sind, wird es schwierig, keine Plätze einzubüßen. Du versuchst zwar spät zu bremsen, aber die anderen sind schon neben dir… Es ist nicht einfach für uns in den ersten Runden", hielt der Petronas-Yamaha-Star fest.
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Mit welcher Gemütslage blickt der "Dottore" nun auf den zweiten Part des Spielberg-Doppels, dem Österreich-GP in einer Woche? "Das war für mich heute kein Desaster", schickte er voraus. "Ich bin das Rennen zunächst einmal zu Ende gefahren und habe mich nicht hingehauen. Im Rennen war ich auch nicht schlecht unterwegs. Ich konnte das Motorrad recht gut fahren. Man kann nicht sagen, dass ich glücklich bin, aber wir haben besser gearbeitet, um ein paar Probleme zu lösen, die wir in der ersten Saisonhälfte hatten. Ein paar Dinge haben wir verbessert, andere müssen wir noch verbessern. Für nächstes Wochenende müssen wir versuchen, zu arbeiten und schneller zu sein."
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"Das ist eine schwierige Strecke für Yamaha, das Ziel wird aber wieder sein, Punkte zu machen, besser zu starten, ein bisschen weiter vorne zu sein und vielleicht um die Top-10-Plätze zu kämpfen. Ich glaube, das entspricht – realistisch gesehen – unserem Potenzial", so Rossi.
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