Nischler: «Die neuen Dämpfer sind gefährlich!»
An den neuen Schalldämpfern scheiden sich die Geister: Die einen sehen in ihnen den Retter des Bahnsports, andere einen weiteren fatalen Ausrutscher der FIM.
Ein Jahr lang wurde nun in Deutschland sowie in allen Prädikatsläufen mit den neuen, leiseren Schalldämpfern gefahren. Die Fahrer haben sich notgedrungen damit arrangiert, die Kritik ist aber nicht verstummt.
Letzte Woche meldete sich erstmals Meister-Tuner Anton Nischler zu Wort und kritisierte die FIM aufs Schärfste. "Nicht einer meiner Fahrer lässt ein gutes Haar an den neuen Schalldämpfern", sagt der Bayer.
"Wenn man den Auspuff hinten mit der Hand zuhält, dann kann man diese Auswirkungen nicht dadurch beseitigen, dass man eine grössere Düse reinschraubt und eine andere Nockenwelle baut", meint Nischler. "Das sind Wunschvorstellungen." Gleichzeitig räumt er aber ein: "Früher oder später werden Fahrer und Tuner damit zurechtkommen."
Niels-Kristian Iversen hat als einer von Nischlers Schützlingen ausgiebig mit den neuen Schalldämpfern getestet. "Er war in Kroatien und England und klagt trotzdem immer noch über die gleichen Schwierigkeiten. Christian Hefenbrock sagt das gleiche. Natürlich habe ich auch neue Nockenwellen gebaut, damit kann man aber nicht alles ausgleichen."
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