Johnny Rea (Kawasaki): Mix aus Glück und Enttäuschung
Am letzten Renntag der Superbike-WM 2022 fuhr Jonathan Rea zwei Podestplätze ein. Der Kawasaki-Pilot war enttäuscht, dass es im zweiten Lauf auf Phillip Island nicht zum Sieg gereicht hat.
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Nachdem Jonathan Rea im ersten Lauf am Samstag nach 24 sieglosen Rennen endlich wieder auf das oberste Podest steigen konnte, verpasste der Kawasaki-Star im Superpole-Race und im zweiten Lauf mit den Plätzen 3 und 2 den Agostini-Rekord der meisten WM-Siege. Der sechsfache Superbike-Weltmeister hat 121 Siege in der Statistik stehen, die GP-Legende 122.
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Deswegen war der Nordire aber nicht enttäuscht, als er sich mit SPEEDWEEK.com zusammensetzte. "Meine Gefühle nach dem letzten Saisonrennen sind ein Mix von Enttäuschung und Glück", grübelte Rea. "Mein Bike war so viel besser als das von Álvaro. Es war stabiler, hatte mehr Traktion und Grip und beschleunigte besser aus den Kurven heraus – aber auf der langen Geraden im vierten Sektor habe ich immer wieder zu viel verloren. Ich konnte nicht mehr tun, als an ihm dranzubleiben. Ich bin mir sicher, dass ich bis zum Ende mit ihm hätte kämpfen können."
Der 35-Jährige weiter: "Ich muss Pirelli ein Kompliment aussprechen. Die Entscheidung, die härtere Option nach Phillip Island zu bringen, war richtig. Die Rundenzeiten wurden zwar etwas langsamer, aber wir konnten bis zum Ende 1:31 min fahren, meiner Meinung ist das der richtige Weg."
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Durch den Rennabbruch in Runde 18 (von 22) kam es nicht zum Showdown zwischen Bautista und Rea, nachdem Xavi Fores (Barni Ducati) und Eugene Laverty (Bonovo BMW) in Kurve 1 gestürzt waren. Der Nordire hat sich keine bedrohlichen Verletzungen zugezogen, wurde aber ins nächste Krankenhaus transportiert.
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"Ich hoffe, Eugene ist okay. Ich sah ihn auf der Auslaufrunde am Boden liegen", bedauerte Rea. "Es ist schade, dass sein Wochenende so geendet ist, zumal es sein letztes Superbike-Rennen war."
"Phillip Island war insgesamt eine gute Strecke für uns", verwies Rea auf Teamkollegen Alex Lowes, der die Plätze 3, 4 und 3 erreichte. "Das Superpole-Race war hinsichtlich der Reifenwahl eine Lotterie. Álvaro hatte den besten Riecher und konnte gewinnen, daran gab es nichts zu rütteln. Mit dem Regenreifen vorn war es auf trockener Piste kritisch. Das Rennen hat zwar Spaß gemacht, aber wir haben uns halt falsch entschieden."
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