Kawasaki-Ass Jordi Torres: «Es war sehr gefährlich»
Pedercini-Pilot Jordi Torres fuhr bei der Superbike-WM in San Juan zweimal in die Top-10. Im zweiten Hauptrennen am Sonntag besiegte der Spanier sogar Kawasaki-Werksfahrer Leon Haslam.
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Jordi Torres kam nach einem unauffälligen Superbike-Wochenende in Magny-Cours mit viel Vorfreude zum Circuito San Juan Villicum, denn der Kawasaki-Pilot wollte seine Position in der Gesamtwertung unbedingt verbessern. Auf die zehnte Position fehlten ihm vor dem Wochenende nur fünf Punkte. Am Samstag qualifizierte sich Torres in der Superpole für Startplatz 12. Der 32-Jährige litt aber, wie seine Kontrahenten, unter den widrigen Bedingungen, die auf der Rennstrecke herrschten. Schmutz und Öl, welches bei hohen Temperaturen durch den Asphalt drang, machten das Fahren zur gefährlichen Angelegenheit. Das Team Pedercini und Torres entschieden sich am Ende trotzdem, das erste Rennen zu fahren.
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Weil nur zwölf Piloten am Rennen teilnahmen, war der Andrang auf der Piste nicht allzu hoch. Der Spanier fuhr ein einsames Rennen und beendete es nach 21 Runden auf Rang 8, über 41 Sekunden hinter Sieger Alvaro Bautista (Ducati). "Wir entschieden uns dazu im Rennen zu starten, obwohl wir wussten, dass es sehr gefährlich ist. Ich musste sehr vorsichtig sein, um nicht zu stürzen oder einen Fehler zu machen, denn es gab nur eine saubere Linie auf der Strecke", erklärte der Kawasaki-Fahrer. Am Sonntag landete der Spanier im Sprintrennen, bei dem wieder alle Piloten am Start standen, auf dem zwölften Platz. Im zweiten Hauptrennen am späten Nachmittag erlebte Torres einen spektakulären Kampf mit Werksfahrer Leon Haslam. Nach einem verpatzten Start kämpfte sich der Pedercini-Pilot zurück und forderte den Briten rundenlang heraus. Am Ende setzte sich Torres gegen den 36-Jährigen durch und brachte den neunten Platz ins Ziel.
"Beide Läufe am Sonntag waren in Ordnung. Im zweiten Rennen konnten wir in die Top-10 fahren und ich hatte einen großen Kampf mit Haslam. Es ist schwierig ihn zu überholen, da er immer spät bremst und auf den Geraden einen Vorteil hat. Er fährt auf einem Werksbike, was es uns nicht leichter machte", schilderte Torres. "Am Ende lösten wir einige Probleme, die uns im Superpole-Rennen noch begleiteten. Wir hatten kein Chattering mehr, wodurch ich komfortabler fahren konnte."
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Jordi Torres ist nach dem Rennwochenende in Südamerika Zehnter in der Gesamtwertung, doch er liegt nur sechs Punkte vor Yamaha-Pilot Sandro Cortese.
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