Leon Haslam: Sind die Honda-Probleme jetzt gelöst?
Für Honda war das Meeting der Superbike-WM 2021 in Aragón eine Standortbestimmung. Beim Saisonauftakt glaubt Leon Haslam, dass einige Probleme der CBR1000RR-R nun gelöst wurden.
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Nach nur einem Meeting sagen Meisterschaftsstände zwar noch nicht sehr viel aus, doch für Honda ist der Blick auf die Herstellerwertung ein Albtraum: Mit nur 16 Punkten ist der weltgrößte Motorradhersteller das Schlusslicht. Selbst BMW hat mit der neuen M1000RR 28 Punkte eingefahren, die Tabelle wird von Kawasaki mit 57 Punkten angeführt.
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Dass man nicht alles dem Wetter am Rennsonntag in die Schuhe schieben kann, ist am ersten Lauf am Samstag erkennbar. Álvaro Bautista ging hohes Risiko und stürzte auf Platz 6 liegend, Leon Haslam kreuzte mit 10 sec Rückstand als Achter die Ziellinie. Vor dem Engländer waren drei Ducati, zwei Kawasaki und jeweils eine Yamaha und BMW platziert. "Ehrlich gesagt, das erste Rennen war ziemlich hart", stöhnte Haslam. "Ich hatte wenig Traktion am Vorderrad und hatte nicht das Gefühl in der Lage zu sein, pushen können. Wir haben die Situation ziemlich gut gemeistert und in der letzten Runde habe ich einen Kampf gegen eine Yamaha gewonnen, aber meine Performance schwankte im Rennen. Mein Speed war nicht so weit von den Top 5 entfernt." Am Sonntag blieb Haslam punktelos. In beiden Rennen traf der Engländer nicht die beste Reifenwahl: Im Superpole-Race kam er mit Regenreifen als Zehnter ins Ziel, mit Intermediate-Reifen stürzte er im zweiten Lauf. "Das nasse Warm-up war positiv, das Superpole-Race lief aber leider nicht sehr gut. Ein Problem war, dass wir die Intermediates hätten nehmen sollen, allerdings gab es auch ein Problem mit der Leistungsentfaltung", erklärte der 37-Jährige. "Im zweiten Rennen fühlte sich mein Speed gut an und es machte den Anschein, dass dieses und andere Probleme gelöst waren. Leider bin ich dann gestürzt."
Für das bevorstehende Rennwochenende in Estoril ist Haslam zuversichtlicher. "Obwohl das nicht die Ergebnisse waren, die wir anstreben, habe ich das Gefühl, dass wir im letzten Rennen einen guten Schritt nach vorne machen konnten", glaubt der Routinier. "Ich bin schon gespannt darauf herauszufinden, was wir nächstes Wochenende in Estoril erreichen können."
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