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Nach neun Minuten oder drei Runden war das zweite freie Training der Superbike-WM in Aragon für Michael van der Mark gelaufen. Ein harmloser Ausrutscher mit seiner BMW hatte eine verheerende Wirkung.
FP1 am Freitagvormittag beendete Michael van der Mark bei seinem Debüt im BMW-Werksteam mit 1,014 sec Rückstand auf den Schnellsten Toprak Razgatlioglu (Pata Yamaha) als Neunter. FP2 bei deutlich wärmeren Bedingungen am Nachmittag war für den Niederländer nach nur drei Runden beendet, in der kombinierten Zeitenliste landete er deshalb nur auf Platz 11.
"Der Sturz war nicht so spektakulär, wie er aussah", schilderte van der Mark beim Treffen mit SPEEDWEEK.com vor der BMW-Box im Aragon-Fahrerlager. "Schade, dass ich dadurch viel Zeit verlor, wir hatten einen Longrun geplant. Ich habe nichts Verrücktes gemacht, ich fuhr gleich wie am Morgen, aber dann rutschte mir das Vorderrad weg. Das Motorrad ist nicht so kaputt, wie es aussah. Die Streckenposten dachten, es würde brennen und begannen zu löschen. Aber es rauchte nur, weil durch die heißen Bremsscheiben die Airfences schmorten. Sie taten ihr Bestes, aber es war nicht notwendig, dass sie so viel Löschpulver versprühen."
Nach mehreren Überschlägen im Kiesbett war die M1000RR auf den Airfences liegengeblieben, van der Mark kam mit dem Schrecken davon.
Abgesehen von diesem Missgeschick: Wie hast du deinen ersten Tag an einem Rennwochenende im BMW-Werksteam erlebt? "In jedem Team wird etwas anders gearbeitet", erzählte der 28-Jährige, der im August erstmals Vater wird. "Wenn die Session beginnt, ist es überall dasselbe. Du hast einen Plan, an den du dich hältst – vor allem an einem Rennwochenende. Nur so kannst du arbeiten."
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Van der Mark hat einen ähnlichen Fahrstil wie Jonas Folger aus dem Satelliten-Team Bonovo MGM, natürlich vergleichen die beiden BMW-Fahrer ihre Daten. Auch der Mann aus Gouda klagt über Probleme auf der Bremse und beim Einlenken. "Wir wussten, dass das ein Problem des Motorrads ist", meinte Michael. "Wir haben es auch deutlich verbessert, Jonas und ich kommen aber von einem Motorrad (einer Yamaha – der Autor), bei dem die Front immer sehr gut war – selbst bei hohem Bremsdruck. Das ist eine Schwierigkeit mit der BMW. Sykes hat weniger Probleme, weil er sehr weit in die Kurven hineinbremst. Die Balance meines Motorrads war am Morgen nicht wirklich gut, bremsen und auf der Bremse einlenken war aber gut. Jetzt müssen wir einen Kompromiss finden."
Was dürfen die BMW-Fans vom bayerischen Quartett im ersten Rennen am Samstag (Start 14 Uhr) erwarten? "Die Top-8 sollten möglich sein, an der Spitze liegen alle eng beisammen", äußerte van der Mark. "Im Rennen wird einfacher zu sehen sein, wo wir wirklich stehen."
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