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Lennox Lehmann: «Ich fahre fair – das ist ein Fehler»

Lennox Lehmann aus dem Team Freudenberg KTM hatte bei der Supersport-300-WM in Barcelona das Zeug, um erneut aufs Podest zu fahren. Auch wegen falscher Taktik für die letzte Runde wurden es die Plätze 12 und 17.

Lennox Lehmann führte die Verfolger in die letzte Runde

Im Artikel erwähnt

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In keiner anderen Weltmeisterschaft liegen die Fahrer so eng beisammen wie in der Supersport-300-Klasse. Im ersten Rennen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya kam Lennox Lehmann am Samstag als Zwölfter ins Ziel – mickrige 1,277 sec hinter Sieger Yuta Okaya (MTM Kawasaki).

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Am Sonntag kam es für den 16-Jährigen aus Dresden noch schlimmer. Victor Steeman (MTM Kawasaki) lag über 5 sec vor der 21 Mann starken Verfolgergruppe, die von Lehmann in die letzte Runde geführt wurden.

Auf der ein Kilometer langen Geraden wurde Lehmann aus dem Windschatten heraus von zehn Gegnern überholt, innerhalb der finalen Runde verlor er weitere fünf Plätze. Als 17. lag der KTM-Pilot aber nur 1,175 sec hinter dem Zweiten!

Jeder kann sich ausmalen, wie enttäuscht Lennox nach diesen Ergebnissen war. Obwohl seine Rückstände zum Podium sehr gering waren, sagte er: "Das ist Mist, das sind nicht die Platzierungen, für die wir hier sind. Meine Überholmanöver waren nicht aggressiv genug. Ich fahre fair, das war die letzten zwei Events aber falsch. Da wurde sehr viel auf Kontakt gefahren, das machte ich nicht, das war ein Fehler. Ich muss auch damit anfangen, die anderen Leute rauszuschicken. Die Übersetzung hat im ersten Rennen auch nicht ganz gepasst, im zweiten Rennen funktionierte das bedeutend besser."

Vater Tobias Lehmann meinte nach dem zweiten Lauf: "Lennox hatte sich eine Runde zu früh positioniert, sonst wäre das anders ausgegangen. Er ist sehr selbstreflektierend, wird sich das Rennen noch mal anschauen und daraus lernen."

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"Bei den anderen Rennen verlor ich immer vier oder fünf Plätze, wenn sie aus dem Windschatten kamen", schilderte der Youngster aus dem Team Freudenberg KTM Paligo SPEEDWEEK.com. "Das wäre mir egal gewesen, dann wäre ich immer noch Siebter. Aber dass mich so viele überholen, habe ich nicht gedacht."

Die Weltmeisterschaft ist so gut wie entschieden, der Führende Alvaro Diaz (Yamaha) muss beim Finale in Portimao am zweiten Oktober-Wochenende nur einen Punkt erobern, falls Steeman beide Rennen gewinnt, um Champion zu werden.

Lehmann ist aktuell Gesamtsiebter. Zum vor ihm platzierten Okaya fehlen 20 Punkte, nach hinten hat er fünf und zwölf Punkte Luft auf Mirko Gennai und Matteo Vannucci.

"Portimao kenne ich nicht, da war ich noch nie", bemerkte der Deutsche. "Mein Ziel für die WM waren die Top-5, das kann ich nach so einem Wochenende aber vergessen."

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Als Lehmann als zweifacher Deutscher Meister in die Weltmeisterschaft ging, war das Ziel für die erste Saison 2022, in die Punkte zu fahren und vielleicht mal ein Glanzlicht mit einem Top-10 Resultat zu setzen. Lennox übertraf mit drei dritten Plätzen und achtmal Top-Ten in 14 Rennen sämtliche Erwartungen haushoch.

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