Aragón: Can Öncü (Kawasaki) dritte Kraft in SSP-WM
Dass Can Öncü nach dem Saisonauftakt der Supersport-WM 2022 in Aragón nur WM-Siebter ist, war dem Pech geschuldet. Tatsächlich muss man den Kawasaki-Piloten in diesem Jahr viel zutrauen.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Siege beim Supersport-Meeting in Aragón teilten sich die Yamaha-Piloten Lorenzo Baldassarri und Dominique Aegerter, die sich im jeweils anderen Rennen auch die zweiten Plätze sicherten. Die dritten Plätze auf dem Podium fuhren Kawasaki-Aushängeschild Can Öncü und Ducati-Ass Nicolo Bulega ein. Während Aegerter, Baldassarri und Bulega auch die Top-3 der Gesamtwertung bilden, rangiert Öncü aber nur auf Platz 7 – weil er unglaubliches Pech hatte.
Der Türke war im ersten Rennen nicht weit vom Sieg entfernt, mit nur 1,165 sec Rückstand kreuzte der 18-Jährige die Ziellinie. Auch im zweiten Lauf lag Öncü an dritter Stelle, als er seine ZX-6R in der letzten Runde mit einem Elektronik-Defekt abstellen musste. "Was für ein Pech. Ich war das ganze Rennen über in der Spitzengruppe und habe versucht, die Reifen in den letzten Runden zu schonen. Irgendwann ging dann das Motorrad aus und ich hatte keine andere Wahl, als aufzugeben", stöhnte Öncü. "Unglaublich, auch weil es nicht der Motor war, sondern ein elektrisches Bauteil. Ich bin zwar enttäuscht über das Ergebnis, aber unsere Leistung in den ersten beiden Rennen hat unser Potenzial bestätigt."
Insgesamt war überraschend, wie gut Kawasaki in Aragón abschnitt. Im zweiten Lauf war Öncüs Puccetti-Teamkollege Yari Montella als Siebter bester Kawasaki-Pilot, in beiden Rennen waren drei ZX-6R in den Top-15 platziert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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