Barcelona, Superpole: Aegerter blamiert die Gegner
Das Wetter spielte im Qualifying der Supersport-WM 2022 in Barcelona eine entscheidende Rolle. Davon unbeeindruckt fuhr WM-Leader Dominique Aegerter (Ten Kate Yamaha) eine weitere Pole-Position ein.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Bereits im zweiten Training am Freitag unterbot Dominique Aegerter in 1:44,507 min den bestehenden Rundenrekord, aufgestellt 2021 durch Manuel Gonzalez (Yamaha) in 1:44,593 min, und war damit eine volle Sekunde schneller als sein Dauerrivale Lorenzo Baldassarri (Yamaha), der Zweiter wurde.
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Aber in der Nacht zu Samstag regnete es in Barcelona und dunkle Wolken hingen über der Rennstrecke. Die Bedingungen waren also gänzlich anders, auch wenn der Asphalt zu Beginn der Superpole nur noch stellenweise feucht war. Doch kaum war die Superpole gestartet, tröpfelte es. Alle Teilnehmer waren auf der Strecke, um eine gezeitete Runde hinzulegen. Es dauerte nicht lange, bis der erste Sturz passierte: Baldassarri stürzte auf seiner Einrollrunde per Highsider. An die Spitze der Zeitenliste zunächst Aegerter in 1:46,505 min.
Die Piloten gewöhnten sich an die tückischen Bedingungen und wurden immer schneller; die Führung wechselte mehrfach. Nach zehn von zwanzig Minuten lag der Schweizer weiterhin vorn. In 1:44,946 min war Aegerter der einzige Teilnehmer unter 1:45 min.
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Derweil wurde in der Evan Bros-Box emsig gearbeitet, um die Baldassarri-Yamaha zu reparieren. Fünf Minuten vor Ende der Session ging der Italiener wieder auf die Strecke.
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Die letzten zwei Minuten waren spannend. Viele Piloten glänzten mit Sektorbestzeiten, aber wieder war es Aegerter, der in 1:43,983 min dominierte. Startplatz 2 ging mit 1,078 sec Rückstand an Kawasaki-Ass Can Öncü. Die erste Startreihe komplettiert Federico Caricasulo als bester Ducati-Pilot.
Baldassarri sicherte sich nervenstark den vierten Startplatz. Die beste Yamaha stellte Niki Tuuli auf die zehnte Position. Stefano Manzi holte für Triumph Platz 17 heraus. Marcel Brenner (Yamaha) erreichte zehn Tage nach seiner Hand-OP tapfer Platz 12 in der Startaufstellung. Für Patrick Hobelsberger (Yamaha) sprang die 14. Position heraus. Nur 27. wurde Max Kofler (Ducati).
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