Donington, Superpole: Desaster für Marcel Schrötter
Während Ducati-Pilot Adrian Huertas in Rekordzeit die Pole-Position erreichte, sprang für Marcel Schrötter (MV Agusta) in Donington Park nur eine bescheidene Startplatzierung heraus.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Seit diesem Jahr hat die Supersport-WM nur ein freies Training, die Superpole findet bereits am Freitagnachmittag statt. Wegen der reduzierten Trainingszeit nutzen die Piloten die meiste Zeit des 40-minütigen Qualifyings für die Abstimmung ihrer Motorräder.
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Übermotiviert ging aber Lucas Mahias (Yamaha) in die Superpole in Donington Park, als der Franzose schon in den ersten fünf Minuten seine Yamaha R6 im Kiesbett versenkte. Derweil führte WM-Leader Adrian Huertas (Ducati) die Zeitenliste an. Mit Yari Montella (Ducati), der im freien Training dominierte, und Stefano Manzi (Yamaha) wechselten sich mehrere Piloten an der Spitze ab. Huertas verpasste nach zehn Minuten in 1:29,011 min nur knapp eine 1:28 min. Damit war der Spanier jedoch – wie Montella am Vormittag – bereits schneller als die beste jemals gefahrene Rundenzeit, gefahren von Stefano Manzi (Yamaha) im Warm-up 2023 in 1:29,246 min.
Bei noch 23 Minuten wurde leichter Regen im ersten Sektor gemeldet, was sich aber zunächst nicht negativ auf die Rundenzeiten auswirkte – Montella sorgte in 1:28,785 min und 1:28,683 min sogar für neue Bestzeiten!
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Zehn Minuten vor dem Ende hatte inzwischen Huertas in 1:28,592 min das Kommando übernommen und es schien klar, dass nur die beiden Ducati-Piloten für die Pole-Position infrage kommen würden – bereits der Dritte, Manzi, hatte fast 0,4 sec Rückstand.
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Mit einer 1:28,385 min eröffnete Montella den finalen Schlagabtausch. Mit Respektabstand auf der Strecke spulten die Ducati-Piloten parallel ihren letzten Versuch ab. In 1:28,322 min setzte Huertas den Schlusspunkt unter das Supersport-Qualifying. Montella und Manzi komplettieren die erste Startreihe. Durch Stürze von Tom Edwards (Yamaha), Ondrej Vostatek (Triumph), Kaito Toba (Honda) und Piotr. Biesiekirski (Ducati) wurde die Session ohnehin mit 1:20 min auf der Uhr abgebrochen.
Die beste Triumph stellte Tom Booth-Amos auf die siebte Position, die beste MV Agusta der Startaufstellung ist die von Bahattin Sofuoglu auf Platz 9. Große Probleme in der Superpole hatte Marcel Schrötter, der bei noch 12 Minuten als 23. über 2,3 sec auf die Bestzeit verlor. Bei seinem letzten Versuch steigerte sich der MV Agusta-Pilot nicht ausreichend, um eine Startplatzierung in den ersten beiden Reihen zu erreichen. Als 16. hat der Bayer einen weiten Weg in die Spitzengruppe.
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Marcel Brenner bestätigte in der Superpole die Fortschritte mit seiner Kawasaki und hat als 15. die Punkteränge in Reichweite. Die beste ZX-6R stellte Can Öncü unmittelbar vor dem Schweizer auf Position 14!
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