Dakar: Toyota Gegner Nummer 1 für Peugeot?

Von Toni Hoffmann
Toyota Hilux

Toyota Hilux

Beim letzten Start des dreifachen Vorjahressiegers Peugeot bei der 40. Rallye Dakar (06. bis 14. Januar 2018) möchte Toyota seinen ersten Sieg beim Marathon-Klassiker einfahren.

Toyota möchte mit dem südafrikanischen Gazoo-Team und dem belgischen Overdrive-Team mit dem Hilux mit aller Gewalt den vorerst letzten Sieg von Peugeot bei der 40. Rallye Dakar 2018 verhindern und den ersten Toyota-Triumph auch gegen die Mini des deutschen X-raid-Teams holen. Ein neuer Hilux soll hierfür sorgen.

Der zweifache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah (2011 und 2015) glaubt an die Schlagkraft des Toyota Hilux: «Der Toyota Hilux hat den Ruf, zuverlässig und ausdauernd zu sein. Die neue Version bietet die besten Eigenschaften des alten Modells, besitzt aber dank des innovativen Designs eine bessere Ausgewogenheit und ein verbessertes Fahrverhalten.»

Die Teamkollegen von Al-Attiyah, wieder mit seinem französischen Co-Piloten Mathieu Baumel, sind Giniel de Villiers mit seinem deutschen Stammbeifahrer Dirk von Zitzewitz sowie Bernard ten Brinke/Michel Périn.

Mit der Regeländerung, die darauf abzielt, ein Gleichgewicht zwischen den einzelnen Fahrzeugkategorien wie Zweiradantrieb und Allradantrieb oder Diesel und Benzin herzustellen, erhält der Toyota Hilux einen um 12% längeren Federweg (250 - 280 mm). Ein größerer Flansch (nun 38 mm) sorgt für eine Leistungssteigerung (390 PS). Zudem darf er von 1915 auf 1850 kg abspecken.

«Die FIA hat hart daran gearbeitet, die Leistung der turbogeladenen Diesel-Fahrzeugen und der Fahrzeuge mit Sauger V8-Motoren, wie das bei unserem Auto der Fall ist, zu verbessern», erklärte Glyn Hall von Toyota Gazoo Racing. «Dies ist ein kontinuierlicher Prozess. Auch wenn kein Team vollständig mit den Regeln zufrieden sein wird, glauben wir, dass diese Änderungen uns eine bessere Chance bei der Rallye Dakar 2018 geben werden.»

Neben diesen Änderungen hat das südafrikanische Team den Toyota Hilux mit einer eigenständig arbeitenden Hinterradaufhängung ausgerüstet und den V8-Motor neu positioniert. Er rückt nun näher an die Fahrerkabine. Das soll die Balance des Autos verbessern.

«Wir haben uns entschieden, die Geometrie und das Design des Autos für die nächste Rallye Dakar radikal zu verändern», führt Hall fort. «Um unsere Ziele zu erreichen, mussten wir ein ganz neues Auto bauen, auch wenn wir alles, was uns in den letzten fünf Jahren geholfen hat, übernommen haben. So haben wir den V8-Motor vom Vorgänger und das Getriebe und fast das gesamte Fahrwerk übernommen. Aber die Art und Weise, wie wir nun diese Komponenten verwenden, ist völlig neu. Die Tests stimmen uns sehr optimistisch.»

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