Dakar, Tag 9: Erdrutsch, Tod, Absage

Von Kay Hettich
Der Erdrutsch richtete verheerende Schäden an

Der Erdrutsch richtete verheerende Schäden an

Die Rallye Dakar 2017 muss auf eine weitere schwere Etappe verzichten, doch das ist nebensächlich. Ein massiver Erdrutsch begrub Teile einer Kleinstadt unter sich. Es gab Opfer.

Das Unglück passierte am Dienstag gegen 10.30 Uhr Ortszeit auf der Verbindungsstrecke, 40 km nördlich von Jujuy und 160 km von Salta entfernt. Nach ergiebigen Regenfällen rutschte ein Berghang als Schlammlawine in die argentinische Kleinstadt Volcan und richtete verheerende Schäden an. Laut des Zivilschutzes sind Opfer zu beklagen.

Die Organisatoren der Rallye boten sanitäre Einrichtungen als Unterstützung an.

Weil die Straße nun unpassierbar ist, mussten die meisten Fahrzeuge (Teilnehmer und Begleitung) einen Umweg fahren und erreichten das Biwak zu spät, um das Rennen am nächsten Tag fortsetzen zu können. Die Absage der neunten Etappe war die logische Folge.

Mit 977 km wäre der neunte Rallye-Tag der längste der 39. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt gewesen, die Prüfung war auf 406 km angesetzt. Mit 98 Prozent Offroad-Teil galt sie als die schwerste der diesjährigen Rallye. Die Absage schmälert die Chancen der Verfolger von Red Bull KTM-Pilot Sam Sunderland beträchtlich. Somit stehen den verbliebenen Teilnehmern nur noch drei Etappen bis nach Buenos Aires bevor.

Das schlechte Wetter in der Region führte bereits zur Absage der sechsten Etappe, zur Kürzung der Etappen 5 und 8 sowie zur Änderung der Route am siebten Rallye-Tag.

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