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Etappe 10: Dramatische Wendung – Walkner neuer Leader

Die zehnte Etappe der Rallye Dakar 2018 brachte Honda und Yamaha eine herbe Schlappe ein, zum Teil auch KTM. Doch für den Gesamtsieg ist nun Matthias Walkner (Red Bull KTM) quasi der einzig verbliebene Kandidat.

Kay Hettich

Von

Neuer Leader: Matthias Walkner

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Den Ausgang der zehnten Etappe der 40. Ausgabe der härtesten Rallye der Welt konnte so niemand vorhersehen. Es fehlte nicht an Dramen und bedauerlicherweise auch nicht an schweren Unfällen.

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Bevor die Motorrad-Piloten ab 13.45 Uhr MEZ heutige Route in Angriff nehmen konnten, mussten sie eine ermüdende 424 km lange Verbindungsstrecke zurücklegen. Die Prüfung umfasste dann noch einmal bei maximal 3000 Höhenmetern 373 km auf überwiegend sandiger Piste.

Als Tagessieger von Etappe 9 musste Red Bull KTM-Pilot Antoine Meo die Route eröffnen. Im Drei-Minuten-Abstand gingen dann Ricky Brabec (Honda), Toby Price (KTM), Kevin Benavides (Honda), Stefan Svitko (KTM), Matthias Walkner (KTM), Adrien Van Beveren (Yamaha) und Joan Barreda (Honda) auf die Reise.

Brabec übernahm schon nach wenigen Kilometern selbstbewusst die Leader-Rolle von Meo, verpasste dann aber zweimal die korrekte Wegstrecke und büßte 24 Minuten ein. Besser machte es sein HRC-Teamkollege und Lokalmatador Benavides, der mit der schnellsten Zeit am ersten Checkpoint ankam. Den neun Minuten früher gestarteten Meo hatte der Argentinier auf der Piste bereits fast eingeholt, auch Matthias Walkner hatte mehr als fünf Minuten eingebüßt. Von den Red Bull KTM-Piloten fuhr einzig Toby Price quasi in derselben Liga wie Kevin Benavides.

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Die Abstände blieben bis zum Erreichen der Neutralisationzone nach etwa drei Stunden Fahrt nahezu identisch, nur Barreda fiel leicht zurück – wahrscheinlich ein Tribut an seine Knieverletzung (Sturz Etappe 7).

Das letzte Teilstück sorgte dann für eine Vorentscheidung für den Ausgang der Rallye Dakar 2018. Auf den ersten Kilometern begingen Benavides, Price und Meo einen fatalen Navigationsfehler und fuhren 10 km neben der korrekten Route. Barreda, Svitko und Brabec folgten wie Lemminge. Erst nach einer schier unendlichen Irrfahrt entschieden sie sich, zur Neutralisationszone zurückzukehren. Vier der Top-6-Piloten büßten zwischen 40 bis 60 Minuten ein und werden in der Gesamtwertung keine Chance mehr haben.

Den richtigen Weg schlugen von den Top-Piloten nur Adrien Van Beveren (Yamaha) und Matthias Walkner (KTM) ein, doch die zehnte Etappe nahm noch einmal eine unerwartete Wendung.

Auf dem Weg zum Etappensieg stürzte Yamaha-Pilot Van Beveren nur drei Kilometer vor dem Ziel schwer. Der Franzose setzte seine Fahrt zwar fort, stoppte aber nach wenigen hundert Metern wegen Schmerzen. Sein Aus wurde bereits offiziell bestätigt. Somit kann sich nicht nur Honda vom Traum eines Dakar-Sieges verabschieden, sondern auch Yamaha.

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Als Tagessieger ließ sich somit Red Bull KTM-Pilot Matthias Walkner feiern. Der Österreicher traf nach 4:52 Stunden zuerst im Biwak ein. Auf Joan Barreda als Gesamtzweiten hat er einen Vorsprung von 40 Minuten.

Rallye Dakar 2018 - Ergebnis Etappe 10

Rallye Dakar 2018 - Gesamtstand nach Etappe 10

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