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Verirrte Dakar-Stars: Helikopter half als Navigator

Von Kay Hettich
Hätten es die Dakar-Stars ohne die Hilfe vom Helikopter ins Ziel geschafft?

Hätten es die Dakar-Stars ohne die Hilfe vom Helikopter ins Ziel geschafft?

Die 10. Etappe der Rallye Dakar sorgte für eine Schlappe gleich mehrerer Top-Piloten von KTM und Honda. Ohne Hilfe wäre es für Antoine Meo, Toby Price sowie Joan Barreda und Kevin Benavides noch schlimmer ausgegangen.

Selten war eine Rallye Dakar so eng umkämpft wie bei ihrem 40. Jubiläum. Die Top-6 der Gesamtwertung waren nur von neun Minuten getrennt, mit Honda, KTM und Yamaha hatten drei Hersteller reele Siegchancen.

Doch nach der turbulenten zehnten Etappe ist von den sechs potentiellen Siegkandidaten nur Matthias Walkner (Red Bull KTM) übrig geblieben. Denn während Yamaha-Pilot Adrien Van Beveren per Sturz aus der Rallye ausschied, verloren die Übrigen schon zu Beginn der Prüfung die Orientierung. Erst 40 Minuten nach dem Österreicher kam Honda-Star Joan Barreda ins Ziel, dann sein Teamkollege Kevin Benavides (+47 min). Die Red Bull KTM-Asse Toby Price und Antoine Meo verloren 49 bzw. 60 Minuten.

Und es hätte noch schlimmer werden können. Weitab der regulären Route irrten die vier Werkspiloten orientierungslos herum, bis 'von oben' die Rettung nahte – ein Helikopter führte sie zurück auf den richtigen Pfad!

Im Ziel waren die Stars ungewohnt wortkarg, seitens Honda wurde nicht ein Wort von Barreda oder Benavides veröffentlicht. Offener war man bei KTM. Antoine Meo, der die zehnte Etappe eröffnete, berichtete, wie es zu dem Mißgeschick kommen offen zu.

«Nach dem Tankstopp folgte ich Benavides und fuhr in seiner Staubwolke. Dadurch unterlief uns ein schwerer Navigationsfehler und wir gerieten weit von der Route ab. Ein Hubschrauber führte uns dann zurück, aber wir haben so viel Zeit verloren – es ist sehr enttäuschend», stöhnte der 33-jährige Franzose. «Immerhin sind wir gesund angekommen, das war am Wichtigsten.»


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