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Bruno Spengler vs Mattias Ekström: «Ein geiler Kampf»

Von Andreas Reiners
Bruno Spengler

Bruno Spengler

Es war ein Highlight des sechsten Saisonrennens: Das Duell der beiden alten DTM-Hasen Bruno Spengler und Mattias Ekström.

Spengler war von der Pole Position aus ins Rennen gegangen, musste in der 14. Runde aber gleich vier Konkurrenten passieren lassen. Die an diesem Tag unschlagbaren Mercedes sowie Mattias Ekström, der als einziger Audi-Pilot vorne mithalten konnte.

Mercedes-Pilot Lucas Auer fiel nach einer Fünf-Sekunden-Strafe aus der Spitzengruppe heraus, seine Markenkollegen Robert Wickens und Christian Vietoris zogen davon. Blieb der rundenlange Zweikampf zwischen Ekström und Spengler, der zwei Minuten vor Schluss seinen Showdown fand.

Da hatte Spengler sich seinen Konkurrenten zurechtgelegt und zog in der ersten Kurve innen an Ekström vorbei. Beide lieferten sich kurz ein heißes Rad-an-Rad-Duell und berührten sich kurz, ehe Spengler den Zweikampf endgültig für sich entschied und sich so zumindest noch einen Platz auf dem Podium sicherte. Ein hartes Duell, ohne Frage, am Limit. Aber auch jederzeit fair geführt.

Auf der persönlichen Hitliste seiner DTM-Zweikämpfe steht der Zweikampf gegen den Schweden deshalb auch ganz weit oben. «Es war einer der besten Zweikämpfe gegen einen der besten Konkurrenten im Feld. Er hat die ganze Zeit keinen Fehler gemacht. Ich habe dann schließlich die Lücke gesehen und sie genutzt. Es war fair, ein geiler Kampf», sagte Spengler.

Der Meister von 2012 sah Platz drei mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Immerhin gab es für BMW den ersten Podestplatz der Saison, allerdings hätte der Polesetter natürlich auch gerne gewonnen.

«Mercedes war einfach zu schnell. Ich habe sehr viel Druck gespürt. Ich habe alles versucht, aber es war nicht möglich, sie hinter mir zu halten oder ihnen zu folgen. Danach habe ich aber meinen Rhythmus gefunden», sagte Spengler, der eine gewisse Enttäuschung nicht verbergen konnte. Sein Fazit: «Wir haben uns ein wenig gesteigert, aber wir haben noch viel Arbeit vor uns.»

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