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BMW mit DTM-Test: «Es fährt wie auf Schienen»

Von Otto Zuber
Im Rahmen des DTM Young Driver Tests in Jerez de la Frontera bot BMW in dieser Woche vier jungen Piloten die Möglichkeit, erstmals mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen.

Die dreitägigen Testfahrten fanden von Dienstag bis Donnerstag statt. Dabei wechselten sich die BMW Motorsport Junioren Jesse Krohn und Louis Delétraz sowie BMW-Werksfahrer Alexander Sims und George Russell im Cockpit des BMW M Performance Parts M4 DTM ab.

Krohn wurde 2014 zum BMW Motorsport Junior of the Year gekürt und war in der Saison 2015 im BMW Z4 GT3 in der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring sowie im BMW Z4 GTE in der European Le Mans Series (ELMS) im Einsatz.

Delétraz nahm in diesem Jahr am BMW Motorsport Junior Programm teil. Sims ist ebenfalls im GT-Sport aktiv und startete 2015 mit der Ecurie Ecosse in der British GT Championship und der Blancpain Endurance Series. Der erst 17-jährige Russell bestritt in diesem Jahr seine Debütsaison in der Formel-3-Europameisterschaft, die er auf dem sechsten Gesamtrang beendete.

Bei Sonne und milden Temperaturen fanden die vier jungen Fahrer gute äußere Bedingungen für ihre ersten Runden im BMW M4 DTM vor. Die Referenzrunden, die beim DTM Young Driver Test zum Vergleich dienen, absolvierte DTM-Pilot Tom Blomqvist.

Stimmen zum DTM Young Driver Test in Jerez:

Jesse Krohn: Mit dem Test im BMW M4 DTM ist ein Traum für mich wahr geworden. Die DTM ist die Königsklasse im Tourenwagensport, es ist die höchste Kategorie, die man in einem geschlossenen Rennwagen erreichen kann. Es war fantastisch – genau so großartig, wie ich es mir vorgestellt hatte, wenn nicht sogar noch besser. Die Downforce des BMW M4 DTM ist einfach beeindruckend. Man kann die schnellen Kurven mit hohem Tempo anfahren, ohne dass das Auto zu schwimmen beginnt. Es fährt wie auf Schienen. Dieser Test war ein wunderbares Erlebnis für mich und der perfekte Abschluss für meine bisher beste Saison im Rennsport.

Louis Delétraz: Es war einfach fantastisch, den BMW M4 DTM zu fahren. Ich habe es wirklich genossen. Das Auto hat unheimlich viel Downforce, eine Menge Power, und auch die Bremsen sind beeindruckend. Um ehrlich zu sein, wurden meine Erwartungen sogar noch übertroffen. Ich war überrascht, wie schnell man mit dem Auto in die Kurve gehen kann. Ich freue mich sehr, dass mir BMW Motorsport diese Möglichkeit geboten hat. Es war ein großartiger Jahresabschluss.

Alexander Sims: Es war großartig. Ich habe schon viel Gutes über den BMW M4 DTM gehört und es war fantastisch, dass ich es nun selbst erleben konnte. Das Auto hat sehr viel aerodynamische Downforce. Das bedeutet, dass man beim Anbremsen und am Kurveneingang sehr präzise sein muss, was den Bremsdruck und das Einlenken angeht. Das ist anders als im GT-Rennwagen, und ich habe etwas gebraucht, um mich daran zu gewöhnen. Doch am Ende bin ich sehr gut damit zurechtgekommen. Auch die Motorleistung und das Bremsverhalten sind mehr als beeindruckend. Dank der Karbonbremsen bremst das Auto enorm schnell ab. Insgesamt war es ein fantastischer Test.

George Russell: Es war das erste Mal, dass ich einen richtigen Test mit einem solchen Auto absolviert habe, und es war ein tolles Erlebnis. Es ist sehr gut gelaufen und es hat mir großen Spaß gemacht, mit dem BMW M4 DTM auf die Strecke zu gehen. Ich bin noch nie mit einem geschlossenen Rennwagen gefahren, der so viel Grip bietet. Das war unglaublich, und es war großartig, mit dem Auto ans Limit zu gehen. Ich habe es durch und durch genossen. Es gibt einige Ähnlichkeiten zwischen einem Formel-3- und einem DTM-Auto. Sie haben beide viel Downforce und sehr leistungsstarke Motoren. Von daher habe ich als Formel-3-Pilot nicht lange gebraucht, um mich an das Auto zu gewöhnen. Insgesamt war es eine fantastische Erfahrung, den BMW M4 DTM zu testen.

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